Schon wieder Probleme bei Baerbock-Flug!

Dschidda - Die Reise von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (43, Grüne) nach Ostafrika hat sich durch eine neuerliche Panne verzögert.

Annalena Baerbock (43, Grüne) ist mal wieder an einem Flughafen gestrandet.
Annalena Baerbock (43, Grüne) ist mal wieder an einem Flughafen gestrandet.  © dpa/Michael Kappeler

Ihre für Mittwochnachmittag erwartete Ankunft im afrikanischen Kleinstaat Dschibuti verzögerte sich, weil ihr Flugzeug keine Überfluggenehmigung für das Nachbarland Eritrea hatte, wie aus Delegationskreisen verlautete.

Die Genehmigung sei der Flugbereitschaft der Luftwaffe, welche die Maschine betreibt, nicht erteilt worden. Gründe wurden zunächst nicht genannt.

Statt in Dschibuti landete die Maschine auf dem saudiarabischen Flughafen Dschidda, um aufzutanken und das weitere Vorgehen abzuwarten.

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Es war nicht die erste Flug-Panne bei einer Reise der Ministerin. Im August hatte Baerbock eine Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi wegen technischer Probleme am Flugzeug abbrechen müssen; die Maschine der Flugbereitschaft hatte es nur bis in die Vereinigten Arabischen Emirate geschafft.

Im Mai hatte Baerbock eine ungeplante Übernachtung im Emirat Katar einlegen müssen - auch hier war ein Defekt am Regierungsflugzeug der Grund.

Darum geht es bei Baerbocks Reise

Am Regierungsflieger ist diesmal alles okay. Es gibt keine Überfluggenehmigung.
Am Regierungsflieger ist diesmal alles okay. Es gibt keine Überfluggenehmigung.  © dpa/Britta Pedersen

Bei Baerbocks Gesprächen in Dschibuti sollte es nach Angaben des Auswärtigen Amts auch um die Sicherheit der Seewege gehen.

Die mit Iran verbündete Huthi-Miliz im Jemen, das am gegenüberliegenden Ufer des Roten Meers liegt, greift seit Wochen zivile Schiffe an. Die EU plant deshalb eine Marinemission.

Ein weiteres Thema von Baerbocks Reise, die auch nach Kenia und Südsudan führen sollte, ist der andauernde Bürgerkrieg im Sudan.

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Alle besuchten Staaten spielen laut Auswärtigem Amt eine "hervorgehobene Rolle" bei den diplomatischen Bemühungen zur Krisenbewältigung.

Titelfoto: Montage: dpa/Britta Pedersen, dpa/Michael Kappeler

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