Bodo Ramelow hat genug: "Ampel-Koalition muss endlich Tritt fassen"

Erfurt/Berlin - Nach den Beratungen der Länder zum Umgang mit der Energiekrise hat Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow (66, Linke) Bewegung vom Bund gefordert.

In Berlin rang Bodo Ramelow (66, Linke) mit den anderen Ministerpräsidenten der Länder nach Lösungen in der Energiekrise.
In Berlin rang Bodo Ramelow (66, Linke) mit den anderen Ministerpräsidenten der Länder nach Lösungen in der Energiekrise.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

"Nun muss die Ampel-Koalition endlich Tritt fassen und auch die Bereitschaft erklären, mit uns gemeinsam die notwendigen Lösungen anzupacken", sagte Ramelow dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND).

Die Menschen warteten auf entschlossenes "und geschlossenes Handeln". Dies sei zumindest auf Länderseite gelungen.

Die Regierungschefinnen und Regierungschefs der Bundesländer hatten am Mittwoch bei einer Sonderkonferenz unter anderem über die Bewältigung der Energiekrise und ihrer Folgen und die Finanzierung möglicher Entlastungen für die Bürger beraten.

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Gemeinsam forderten sie einen Energiepreisdeckel für Strom, Gas und Wärme, um die Kostenexplosionen für Privathaushalte und Unternehmen zu begrenzen.

"Es ist nicht zu akzeptieren, dass in Ostdeutschland der höchste Strompreis aufgerufen wird und der höchste Spritpreis", hatte der 66-Jährige bereits vor der Ministerpräsidentenkonferenz betont.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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