Mit diesen Versprechen zieht Dirk Hilbert in den OB-Wahlkampf

Dresden - Dirk Hilbert (50, FDP) hat nach eigener Aussage "noch nicht fertig". Eine Woche nachdem die Landesdirektion trotz Fehlern bei der Nominierung grünes Licht für seine Kandidatur gegeben hat, hat der Amtsinhaber am Mittwoch sein Wahlprogramm präsentiert.

Dirk Hilbert (50, FDP, l.) hat am Mittwoch mit seinem Wahlkampfmanager Henry Buschmann (38) sein Programm präsentiert.
Dirk Hilbert (50, FDP, l.) hat am Mittwoch mit seinem Wahlkampfmanager Henry Buschmann (38) sein Programm präsentiert.  © Thomas Türpe

Darin findet sich ein bunter Strauß an allerlei Zielen, die er in 24 Schwerpunkten zusammengefasst hat.

So will Hilbert unter anderem die Verwaltung modernisieren, wieder einen Wirtschaftsbürgermeister schaffen, für eine sichere und bezahlbare Energieversorgung sorgen sowie mehr bezahlbaren Wohnraum und Flächen für Eigenheime schaffen.

Das stadteigene Wohnungsunternehmen WiD soll dafür bis 2036 um mindestens 10.000 Wohnungen ausgebaut werden.

Angetanzt: Wer ist die Frau an Hilberts Seite?
Dirk Hilbert Angetanzt: Wer ist die Frau an Hilberts Seite?

Auch Gewerbeflächen sollen entwickelt und in den nächsten sieben Jahren mindestens vier weitere Gründerzentren geschaffen werden.

Wie das alles bezahlt werden soll, ist für Hilbert klar: "Wir müssen das Geld dafür erwirtschaften." Denn Dresden müsse schuldenfrei bleiben.

Punkten will Hilbert außerdem mit seiner Erfahrung von knapp 21 Jahren in der Dresdner Stadtspitze.

Dirk Hilbert stellt den Fraktionen seine Zustimmung bei der Besetzung der fünf Bürgermeisterposten

"Dirk Hilbert ist der einzige Kandidat mit einer so tiefen Erfahrung in der Führung einer Verwaltung", sagt er von sich selbst. Das gehe "nicht so nebenbei mit ein paar politischen Sprüchen".

Mehr als 25.000 neue sozialversicherungspflichte Jobs und ein Anstieg der Gewerbesteuereinnahmen um mindestens 50 Prozent in seiner Amtszeit, verbucht Hilbert als Erfolge seiner Politik.

Um die umzusetzen, bräuchte er nach einem möglichen Wahlsieg aber weiter Mehrheiten in dem tief gespaltenen Stadtrat. Dafür wolle er mit den "Fraktionen, die die Stadtgesellschaft mitgestalten wollen" eine Vereinbarung schließen.

Im Gegenzug stellt er den Fraktionen seine Zustimmung bei der Besetzung der fünf Bürgermeisterposten in Aussicht, die in diesem Sommer neu gewählt werden.

Titelfoto: Thomas Türpe

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