MP Kretschmer am Dresdner Flughafen unterwegs: "Nur nette Menschen getroffen, die lächeln"
Dresden - Mit einer Tasche bepackt durchstreifte MP Michael Kretschmer (50, CDU) offenbar kürzlich den International Airport der sächsischen Landeshauptstadt. Im Gepäck hatte er dabei nicht nur einen Appell, sondern auch lobende Worte.
Alles in Kürze
- MP Michael Kretschmer besucht Dresdner Flughafen.
- Kretschmer lobt nette Menschen am Flughafen.
- Flughafen Dresden hat 90-jähriges Jubiläum.
- Rund 4500 Menschen arbeiten ringsum den Flughafen.
- Passagierzahlen am Flughafen sind rückläufig.

"Dresden ist der Flughafen mit den kurzen Wegen und den netten Menschen. Ich habe nur Leute getroffen, die lächeln und 'ne gute Stimmung verbreiten. Typisch Dresden. Typisch Sächsisch", schilderte der Politiker seine Eindrücke in einem Social-Media-Video.
Angesichts des 90-jährigen Jubiläums gebe es seiner Meinung nach viele Gründe zum Gratulieren.
"Wir sind froh, dass wir diese Infrastruktur geschaffen haben - eine ganz wichtige Infrastruktur für die Zukunft", so Kretschmers Bekenntnis.
Der Standort entspreche einem bedeutsamen Wirtschaftsfaktor, immerhin seien rund 4500 Menschen ringsum den Flughafen beschäftigt. "Über eine Million Menschen fliegen nach Dresden oder kommen nach Dresden geflogen."
Flughafen Dresden im Sinkflug

Im Jahr 2024 waren es jedoch gerade einmal rund 882.000 Passagiere. Zur Hochphase 2011 lag die Zahl noch bei über 1,9 Millionen, sank seitdem stetig. Selbst nach der Erholung von der Corona-Zeit ging es wieder bergab. Viele Verkaufsflächen auf dem Gelände stehen leer, attraktive Flugziele finden sich kaum.
Dass diese Entwicklung keinesfalls zufriedenstellend sein kann, dürfte auch dem Landeschef klar sein.
Im Clip betonte er: "Alle 16 Ministerpräsidenten setzen sich dafür ein, dass Flugverkehr in Deutschland wieder wettbewerbsfähig wird. Diese Abgaben, diese Steuern sind viel zu hoch im Vergleich zu unseren Nachbarländern und deswegen findet viel Flugverkehr außerhalb von Deutschland statt."
Eine solche Tatsache sei weder gut fürs Klima noch für den Wirtschaftsstandort. "Eins ist ganz klar: Dresden hat Zukunft", machte Kretschmer im Hinblick auf die wachsende Wissenschaft und die vielversprechende Halbleiter-Industrie Mut.
Titelfoto: Screenshots/Instagram/michaelkretschmer (2)