Olaf Scholz mahnt: "Der Klimawandel ist menschengemacht"

Potsdam - SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz (63) hat zu konsequenten Maßnahmen zum Kampf gegen den Klimawandel aufgerufen.

Olaf Scholz (63), Kanzlerkandidat und Spitzenkandidat der SPD, will gemeinsam mit den Ländern finanzielle Hilfen für die Opfer der Flutkatastrophe in Westdeutschland aufstellen.
Olaf Scholz (63), Kanzlerkandidat und Spitzenkandidat der SPD, will gemeinsam mit den Ländern finanzielle Hilfen für die Opfer der Flutkatastrophe in Westdeutschland aufstellen.  © Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

"Der Klimawandel ist menschengemacht und wir müssen alles dafür tun, was wir können, um ihn aufzuhalten", sagte Scholz am Freitag auf einem öffentlichen Bürgerdialog in Potsdam mit Blick auf die Flutkatastrophe in Westdeutschland.

Die materiellen Schäden seien wahrscheinlich größer, als bei den bisherigen Überschwemmungs-Katastrophen in Deutschland, sagte der Bundesfinanzminister.

Daher wolle er gemeinsam mit den Ländern finanzielle Hilfen aufstellen. "Mit so etwas darf man niemanden alleine lassen - da müssen wir alle mithelfen", betonte Scholz.

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Ein großes Problem sei in Deutschland der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, erklärte Scholz. Dies gelte nicht nur in Großstädten.

Davon habe ihm auch der Bürgermeister in einem kleinen Dorf im Allgäu berichtet, wo er mit seiner Frau Urlaub gemacht habe. "Wir brauchen genügend bezahlbaren Wohnraum für alle, darum müssen wir uns kümmern", betonte Scholz.

Der SPD-Kanzlerkandidat tritt bei der Bundestagswahl auch als Direktkandidat im Potsdamer Wahlkreis 61 an. Dabei kommt es zum direkten Duell mit der Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (40), die dort ebenfalls als Direktkandidatin antritt.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa-Zentralbild/dpa

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