Berlin - Knapp 25 Monate nach Amtsantritt befinden sich Bundeskanzler Olaf Scholz (65) und die gesamte SPD in einem krassen Umfrage-Tief! Dass Scholz 2025 eine realistische Chance auf eine weitere Amtszeit hat, scheint derzeit nahezu ausgeschlossen.

Kurz vor dem Jahreswechsel sind es für den Sozialdemokraten die schwächsten Werte seit seinem Amtsantritt am 8. Dezember 2021. Damals war er laut INSA sogar der zweitbeliebteste Politiker in Deutschland.

Doch davon ist Scholz inzwischen meilenweit entfernt. Wie die Bild unter Berufung auf das Markt- und Sozialforschungsinstitut berichtet, ist der 65-Jährige mittlerweile auf den 17. Platz abgerutscht! Er liegt damit deutlich hinter Oppositions-Politikern wie Markus Söder (56, CSU, Platz 2), Hendrik Wüst (48, CDU, Platz 3) und Alice Weidel (44, AfD, Platz 15).

Wenige Wochen nach seinem Amtsantritt war Scholz sogar der beliebteste Politiker in Deutschland: "Der Kanzler startete mit einem Vertrauensvorschuss, gewann durch seine 'Zeitenwende'-Rede nach dem Überfall Russlands auf die Ukraine sogar noch hinzu", erklärte INSA-Chef Hermann Binkert (59).

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Doch nach einer turbulenten ersten Hälfte seiner Regierungsperiode - inklusive vieler Streitigkeiten innerhalb der Ampel-Koalition, einer Wirtschaftskrise und einem verfassungswidrigen Haushalt - sei eine Wiederwahl laut Binkert mittlerweile "höchst unwahrscheinlich".

Auch für die gesamte SPD ging es weiter nach unten. Sie kommt aktuell auf nur 15 Prozent der Umfrage-Stimmen (-0,5 Prozent)! Die Union legt indes wieder einmal einen halben Punkt zu - kommt mit 32 Prozent nun auf den gleichen Wert wie alle Ampel-Parteien zusammen.

Binkert mutmaßt: "Die CDU/CSU baut ihre Stellung als stärkste Kraft aus. Der nächste Bundeskanzler dürfte aus den Reihen der Union kommen." Und weiter: "Aktuell gibt es keine Konstellation, die Olaf Scholz nach einer Wahl erneut die Kanzlerschaft sichern könnte."

Kleiner Wer­muts­trop­fen für die Sozialdemokraten: Auf Platz 1 der beliebtesten Politiker in Deutschland thront mit Verteidigungsminister Boris Pistorius (63, SPD) nach wie vor ein Mann aus den eigenen Reihen.

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In die Top 10 schaffen es aus der Regierung zurzeit sonst nur noch Marie-Agnes Strack-Zimmermann (65, FDP, Platz 4), Cem Özdemir (58, Grüne, Platz 8) und Lars Klingbeil (45, SPD, Platz 9).