Regierung rutscht in Umfrage ab: Schwarz-Rot fällt auf Tiefstand

Von Vanessa Reiber

Berlin - Die schwarz-rote Koalition fällt im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa auf einen Tiefstand.

Als könnten sie die Stimmung unter den Befragten spüren. Skeptische Mienen bei Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU), Arbeitsministerin Bärbel Bas (57, SPD), und Finanzminister Lars Klingbeil (47, SPD, v.r.n.l.)
Als könnten sie die Stimmung unter den Befragten spüren. Skeptische Mienen bei Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU), Arbeitsministerin Bärbel Bas (57, SPD), und Finanzminister Lars Klingbeil (47, SPD, v.r.n.l.)  © Liesa Johannssen/Reuters/Pool/dpa

SPD und Union kommen in der Umfrage für die "Bild am Sonntag" zusammen nur noch auf 38 Prozent – das ist der schlechteste Wert für die Koalition seit dem Amtsantritt Anfang Mai.

Die Union verliert einen Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche und liegt bei 24 Prozent. Der Koalitionspartner SPD sinkt ebenfalls um einen Punkt ab und kommt auf 14 Prozent.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, würden 26 Prozent der Befragten ihr Kreuz bei der AfD machen – die Partei hält damit ihren Wert aus der Vorwoche.

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Die Linke gewinnt einen Prozentpunkt hinzu (12 Prozent), während die Grünen einen verlieren (11 Prozent). BSW (4 Prozent) und FDP (4 Prozent) würden weiterhin nicht in den Bundestag einziehen. Sonstige Parteien würden 5 Prozent der Befragten wählen.

Für die nach Insa-Angaben repräsentative Umfrage wurden zwischen dem 29. September und dem 2. Oktober 1.186 Wahlberechtigte in Deutschland befragt. Die maximale statistische Fehlertoleranz liegt bei rund 2,9 Prozentpunkten.

Titelfoto: Liesa Johannssen/Reuters/Pool/dpa

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