Viele wünschen sich eine neue Regierung - Unzufriedenheit mit Kanzler Scholz und SPD

Berlin - Nach dem neuen Zoff in der Ampel-Koalition wünschen sich einer Umfrage zufolge fast zwei Drittel der Bundesbürger eine neue Regierung.

Die Bundesbürger sind mit der Arbeit dieser drei Männer unzufrieden: Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD, r) Finanzminister Christian Lindner (44, FDP, l) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne, m).
Die Bundesbürger sind mit der Arbeit dieser drei Männer unzufrieden: Bundeskanzler Olaf Scholz (65, SPD, r) Finanzminister Christian Lindner (44, FDP, l) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne, m).  © Kay Nietfeld/dpa

64 Prozent antworteten im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Insa für die "Bild am Sonntag", Deutschland würde ein Regierungswechsel guttun. Nicht einmal jeder Vierte (22 Prozent) möchte die Ampel behalten.

Vor allem die Zufriedenheit mit Bundeskanzler Olaf Scholz (65) und seiner SPD sinkt.

So sind inzwischen 70 Prozent der Befragten mit der Arbeit des Kanzlers unzufrieden - zehn Prozentpunkte mehr als vor vier Wochen.

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Die SPD verliert im Sonntagstrend zudem mehr und mehr Boden auf die AfD und kommt nur noch auf 18 Prozent. Das sind zwei Punkte weniger als in der Vorwoche. Die SPD liegt damit drei Punkte hinter der AfD, die unverändert 21 Prozent erreicht.

Leicht um jeweils einen Punkt zulegen konnten demnach die Union mit 27 Prozent, die Grünen mit 14 Prozent und die FDP mit acht Prozent. Die Linke blieb bei fünf Prozent.

Titelfoto: Kay Nietfeld/dpa

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