Fridays for Future kündigt neue globale Klimaproteste für März an!

Berlin/Erkelenz - Nach Protesten gegen den Abriss des Dorfes Lützerath und das Abbaggern von Braunkohle ruft die Organisation Fridays for Future nun zu neuen großen Klimademonstrationen auf.

Die Organisation kämpft seit 2018 für Klimaschutz und fordert die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens sowie des 1,5-Grad-Ziels.
Die Organisation kämpft seit 2018 für Klimaschutz und fordert die Einhaltung der Ziele des Pariser Abkommens sowie des 1,5-Grad-Ziels.  © Marius Becker/dpa

Ein neuer sogenannter globaler Klimastreik soll am 3. März stattfinden, wie Sprecherin Pauline Brünger (22) sagte. Man werde dann eine Politik einfordern, die der Klimakrise gerecht werde.

"Fossile Energien zerstören", argumentierte Brünger. "Lützerath ist dafür ein Beispiel, die Liste der klimapolitischen Verfehlung der Regierung ist jedoch lang", sagte sie. Als Beispiel nannte sie etwa auch den Verkehrssektor.

Es brauche "radikale Veränderungen in allen Sektoren" und eine ernst gemeinte Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens, sagte Brünger.

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Fridays for Future Stille Schienen, laute Straßen: Fridays for Future und Verdi demonstrieren in der Innenstadt

Fridays for Future hat in der Vergangenheit bereits mehrfach zu weltweiten Klimaprotesten aufgerufen. Im September 2022 etwa gingen in Deutschland dabei mehrere Zehntausend Menschen auf die Straße.

Fridays for Future teilen Aufruf zum globalen Klimastreik

Vor allem Lützerath gab Anstoß für erneute Demonstrationen

Zuletzt hatten Klimaaktivisten mit Protesten gegen den Abriss von Lützerath Demonstranten mobilisiert. Das Dorf, ein Ortsteil von Erkelenz westlich von Köln, wurde von der Polizei geräumt und soll abgebaggert werden, um an die darunter liegende Braunkohle zu kommen.

Dies sei zur Aufrechterhaltung der Energiesicherheit dringend nötig, argumentieren RWE und die nordrhein-westfälische Landesregierung. Klimaaktivisten bestreiten das.

Titelfoto: Marius Becker/dpa

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