"Globaler Klimastreik": Fridays-For-Future-Demos auch im Südwesten
Stuttgart - Am weltweiten Protesttag der Klimaschutzbewegung Fridays For Future sind auch in mehreren Städten im Südwesten Tausende Menschen auf die Straße gegangen.
Unter dem Motto #PeopleNotProfit ("Menschen statt Profit") demonstrierten die Teilnehmenden unter anderem für den Ausstieg aus Kohle, Gas, Öl und Atomkraft sowie für eine Verkehrswende.
In Freiburg fand eine der größten Aktionen in Baden-Württemberg statt. Nach Angaben der Polizei nahmen 8000 Menschen an dem Demonstrationszug um die Innenstadt teil. Neben Fridays For Future waren unterschiedliche Initiativen wie Greenpeace, BUND und "Omas gegen rechts" dabei.
Den Protesttag starteten die Aktivistinnen und Aktivisten in Freiburg mit einem neuen Protestformat, dem "Schulsturm" auf etwa ein Dutzend Schulen.
In kleinen Gruppen störten sie mit Megafon-Durchsagen und lauter Musik den Unterricht, um die Schülerinnen und Schüler dazu zu motivieren, sich der Demonstration in der Innenstadt anzuschließen.
Man habe bemerkt, dass immer weniger Schülerinnen und Schüler bei den Aktionen dabei seien, sagte Pressesprecherin Elisabeth Gehrmann. Deshalb wollten sie die Grundidee von Fridays For Future, das Schuleschwänzen, neu aufgreifen.
Lehrkräfte hätten gemischt auf die Aktion reagiert.
Titelfoto: Bildmontage: Philipp von Ditfurth/dpa, 7aktuell.de / Andreas Werner