Brisante Mails enthüllen: Jeffrey Epstein nannte Donald Trump "fast verrückt" und unterstellte "frühe Demenz"

USA - Donald Trump (79) wird seine Verbindung zu Jeffrey Epstein (†66) einfach nicht los! In neu veröffentlichten Dokumenten äußerte sich der Sexualstraftäter mehrfach kritisch über dessen Verhalten.

Jeffrey Epstein bezeichnete Donald Trump (79) als "fast verrückt".
Jeffrey Epstein bezeichnete Donald Trump (79) als "fast verrückt".  © Andrew Leyden/ZUMA Press Wire/dpa

Am Mittwoch legten Republikaner aus dem US-amerikanischen Ausschuss für Aufsicht und Rechenschaft rund 20.000 Seiten an Unterlagen vor, die sie aus Epsteins Nachlass erhalten hatten.

Wie People berichtet, fanden sich darin auch E-Mails, in denen der 66-Jährige die geistigen Fähigkeiten des US-Präsidenten infrage stellte.

Epstein sprach wiederholt abfällig über seinen einstigen Freund, zweifelte an dessen Verstand, seinen kognitiven Fähigkeiten und bezeichnete ihn darüber hinaus sogar als "fast verrückt".

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In einer weiteren Nachricht aus dem Jahr 2015 soll Epstein einem Reporter gesagt haben, er habe "Fotos von Donald und Mädchen in Bikinis in meiner Küche".

Zwei Jahre später schrieb er erneut an einen Journalisten: "Es hilft politisch, da es so gesehen wird, dass er sein Wort hält, das ist wichtig mit Putin und Nordkorea (...) Davon abgesehen: Donald ist f*** verrückt, habe ich dir gesagt."

Jeffrey Epstein nahm sich 2019 das Leben

Jeffrey Epstein (†66) unterstellte Donald Trump eine "frühe Demenz".
Jeffrey Epstein (†66) unterstellte Donald Trump eine "frühe Demenz".  © ---/AP/dpa

Sogar über eine mögliche Demenz spekulierte Epstein. In einem Mailwechsel schrieb ein Reporter, der Präsident wirke "immer unberechenbarer", worauf Epstein antwortete: "Keine Frage, Trumps Aussagen sind albern, frühe Demenz?"

Bereits einen Tag zuvor hatten Demokraten aus demselben Ausschuss drei E-Mails veröffentlicht, in denen behauptet wurde, Trump habe von Epsteins sexuellem Missbrauch gewusst.

Die Veröffentlichung der neuen Dokumente erfolgte, nachdem die Forderungen nach der Offenlegung der "Epstein Files" immer lauter geworden sind.

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Epstein war ein US-amerikanischer Millionär, der ein Netzwerk zur sexuellen Ausbeutung Minderjähriger aufgebaut haben soll.

Im Juli 2019 plädierte er auf "nicht schuldig" - wenige Monate später nahm er sich in seiner Gefängniszelle das Leben.

Trump hatte im Wahlkampf angekündigt, die Epstein-Akten im Falle eines Wahlsiegs zu veröffentlichen. Mittlerweile distanziert er sich davon und bezeichnete es auf seiner Plattform "Truth Social" als "Falschmeldung".

Titelfoto: Montage: Andrew Leyden/ZUMA Press Wire/dpa, ---/AP/dpa

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