Washington - Bauarbeiter haben den Rosengarten am Weißen Haus beschädigt und damit den Zorn von US-Präsident Donald Trump (79) auf sich gezogen.
Ende Juli entschied sich Trump dazu, einen Gehweg aus Stein durch den grünen Rosengarten zu pflastern. Gegenüber dem Sender "Fox News" begründete er seinen Entschluss damals damit, dass der Rasen stets "zu nass" gewesen sei. Außerdem hätten Frauen in Stöckelschuhen nur schlecht darauf laufen können.
Am Samstag verkündete der US-Präsident, dass die Arbeiten im Rosengarten - der unter anderem für Pressekonferenzen genutzt wird - abgeschlossen seien. Sehr zu seinem Unmut entdeckte Trump jedoch einen fahrlässigen Bau-Schnitzer.
"Vor drei Tagen, als ich das Mauerwerk bewunderte, bemerkte ich zufällig einen riesigen Riss im Kalkstein, der sich über 25 Meter erstreckte. Er war tief und hässlich!", schrieb der Republikaner auf seiner Plattform "Truth Social".
Dazu veröffentlichte er prompt Aufnahmen einer Überwachungskamera, die die verantwortlichen Bauarbeiter zeigen sollen. Zu sehen sind zwei Männer, die mit einem Hubwagen über den Stein fahren und an einer Ecke offenbar ins Beet abdriften. Mit ihrem "kippeligen Stahlwagen" sollen sie den meterlangen Riss im Gestein verursacht haben.
Trump beleidigte sie allesamt als "dumm" und kündigte Konsequenzen an: "Jetzt werde ich den Stein ersetzen, dem Bauunternehmer die Kosten in Rechnung stellen und ihn nie wieder im Weißen Haus arbeiten lassen."