Trump mit verbaler Prügel-Attacke gegen "Woke"-Bewegung
Washington, D.C. (USA) - US-Präsident Donald Trump (79) hat jeden, der "woke" ist, als "Loser" (Deutsch: Verlierer) bezeichnet.

Angesichts der Aufregung rund um die Jeans-Werbekampagne mit Schauspielerin Sydney Sweeney (27) hat der US-Präsident die Gunst der Stunde genutzt, um zu einem Rundumschlag gegen das "Woke-tum" auszuholen.
Vorneweg: Der Begriff "woke" stellt heutzutage häufig eine abwertende Bezeichnung für neumodische Ideologien wie beispielsweise die LGBTQ-Bewegung dar. Bevor Trump mit diesem Kampfbegriff in den Wahlkampf zog, stand der Begriff für "aufgewachte" Bürger, die gegen soziale Ungerechtigkeiten kämpfen.
Dass der Modehersteller "American Eagle" die eigenen Werbeplakate mit einer blonden und blauäugigen Frau und nicht mit einer farbigen, übergewichtigen oder Trans-Person geziert habe, sei laut Trump ein Zeichen dafür, dass sich das Blatt "ernsthaft gewendet" habe.
Trump nutzte seinen Beitrag auf der Plattform "Truth Social" dazu, um "woke" Werbekampagnen aus der Vergangenheit durch den Dreck zu ziehen. Die Aktion des Autoherstellers "Jaguar" etwa, die mit einem Einbruch der Verkaufszahlen und dem Rücktritt des CEO endete, sei ein "totales Desaster" gewesen.
"Wer will sich nach dieser erbärmlichen Werbung noch einen Jaguar kaufen?", schrieb Trump.

Trump empfindet für "Woke-Sängerin" Taylor Swift nur "Hass"

Außerdem verwies Trump auf die Kampagne der ehemals bei konservativen Amerikanern beliebten Brauerei "Bud Lite", die ihr Bier einst mit einer Trans-Person bewarb und damit das Unternehmen "zerstört" hätte.
Wie sehr der Republikaner die "woke" Szene verachtet, machte er abschließend am Beispiel der Sängerin Taylor Swift (35) deutlich.
"Schauen Sie sich nur die Woke-Sängerin Taylor Swift an. Seitdem ich die Welt darauf aufmerksam gemacht habe, was sie ist, indem ich sagte, dass ich sie nicht ausstehen kann (HASS!). Sie wurde beim Super Bowl ausgebuht und war NICHT MEHR HEISS", schrieb Trump am Montag.
Für Trump sei deshalb klar: "WOKE zu sein ist etwas für Verlierer, Republikaner sein ist das, was Sie wollen."
Titelfoto: Bildmontage: Alex Brandon/AP/dpa, Jörg Carstensen/dpa, Jordan Strauss/Invision/dpa