"F*** dich selbst!": Moderator teilt nach überraschendem Show-Ende gegen Trump aus

"Wie können Sie es wagen, Sir? F*** dich selbst!", so fand der 61-Jährige am Montag deutliche Worte gegen Trump.
Doch wie TMZ berichtete, war das noch längst nicht alles.
Er fügte hinzu: "Ich kann endlich die unverblümte Wahrheit sagen - und damit anfangen: Ich mag Donald Trump nicht."
Das prominente Publikum - darunter Jimmy Fallon (50), Seth Meyers (51) und Adam Sandler (58) - jubelte begeistert.
Der Sender "CBS", auf dem die Show lief, hatte das plötzliche Ende mit "finanziellen Gründen" erklärt. Doch viele glauben nicht an diese Version.
Denn "Paramount Global", der Mutterkonzern von "CBS", hatte dem Präsidenten erst rund 13,6 Millionen Euro gezahlt, weil dieser sich darüber beschwert hatte, dass ein Interview mit Kamala Harris (60) schlecht geschnitten worden sei - viele vermuten dies auch als Grund des Ausrasters von Colbert.

Jimmy Kimmel kritisierte Donald Trump

Auch Comedian Jon Stewart (62) etwa vermutet dies als Grund: "Was dahintersteckt, ist die Angst und der vorauseilende Gehorsam amerikanischer Institutionen. Alle eingeschüchtert von unserem rachsüchtigen, pubertierenden Oberbefehlshaber."
Er gab zudem an, die Zahlung sei eine Art "Schutzgeld", damit dem Sender nichts unter seiner Regierung passiere.
Tatsächlich hatte Colbert nur wenige Tage vor dem Show-Aus scharfe Kritik an Trump und "Paramount Global" wegen dieser Aktion geäußert.
Damit ist er nicht allein. Auch Jimmy Kimmel (57) schoss gegen Trump - nachdem dieser auf seiner Social-Media-Plattform "Truth Social" seinen Senf zum Show-Aus von Colbert gab und sagte, Kimmel wäre der Nächste.
"Ich liebe es, dass Colbert gefeuert wurde. Ich habe gehört, Kimmel ist der Nächste. Hat noch weniger Talent als Colbert!", so der Präsident.
Doch laut People Magazin scheint das den 57-Jährigen weniger zu stören: Er postete ein Familienfoto aus dem Urlaub - aufgenommen bei einer Anti-Trump-Demo. Darauf zu sehen ist er mit seiner Frau und den beiden Kindern mit Protestschildern in der Hand.
Ob seine Show auch dran glauben muss, wird wohl nur die Zukunft zeigen.
Titelfoto: Bildmontage: Chris Pizzello/AP/dpa, Alex Brandon/AP/dpa