Mann verwechselt eigenen Sohn mit Reh und erschießt ihn

Delaware (USA, Ohio) - Während eines Jagdausfluges in der Abenddämmerung hat ein Mann aus Delaware, Ohio, seinen Sohn versehentlich erschossen.

Genau diese orangefarbene Jagdausrüstung trug Andrew Smith (28) nicht – ein fataler Fehler.
Genau diese orangefarbene Jagdausrüstung trug Andrew Smith (28) nicht – ein fataler Fehler.  © 123rf/Robert Nyholm

Wie die britische Boulevardzeitung Daily Mail berichtete, habe Bradley Smith (63) seinen 28-jährigen Sohn Andrew Smith für ein Reh gehalten, als die beiden am 2. Dezember gegen 17.45 Uhr jagen waren.

Erst nachdem der Schuss gefallen war, realisierte er seinen schrecklichen Fehler.

Begleitet wurde das Vater-Sohn-Gespann von einer Gruppe erfahrener Jäger, die sich seit ungefähr 20 Jahren regelmäßig zu gemeinsamen Jagdausflügen trifft.

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Das klingt doch eigentlich danach, als könnte dabei nichts schiefgehen. Was war der Auslöser für diesen tragischen Unfall gewesen?

Wie Bradley den Behörden erzählte, trug Andrew am Tag seines Todes keine orangefarbene Jagdkleidung, wie es gesetzlich eigentlich vorgeschrieben ist – somit war er eindeutig schwerer zu erkennen als der Rest der Gruppe und machte sich selbst zur Zielscheibe. Wieso er sich an genau diesem Tag jedoch dagegen entschieden hat, ist unklar.

Andrew Smith wurde noch vor Ort für tot erklärt.

"Das ist einfach so eine schreckliche Tragödie", so die Pressesprecherin der Delaware Polizeidirektion, "Er dachte, er würde auf ein Reh schießen. Stattdessen war es sein Sohn."

Kaum vorstellbar, was die Familie des jungen Andrew nun durchmachen muss. Wie die Polizei bestätigte, fällt jedoch wenigstens eine kleine Last von ihnen ab: Vater Bradley Smith wird sich wegen des Vorfalls nicht vor Gericht verantworten müssen.

Titelfoto: 123rf/Robert Nyholm

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