Dutzende Autos bei Volksfest abgebrannt: Hat dieses Auto das Feuer ausgelöst?

Bad Wimpfen - Wurde das Feuer-Inferno fahrlässig ausgelöst? Ein tiefergelegtes Auto soll für den Brand von 16 Fahrzeugen Anfang Juli auf einem abgeernteten Stoppelfeld in Bad Wimpfen (Kreis Heilbronn) verantwortlich sein.

Anfang Juli waren mehrere Autos auf einem Feld in Bad Wimpfen den Flammen zum Opfer gefallen.
Anfang Juli waren mehrere Autos auf einem Feld in Bad Wimpfen den Flammen zum Opfer gefallen.  © ER24/EinsatzReport24/dpa

Es geschah am Sonntag, dem 2. Juli: Dutzende Feuerwehrkräfte wurden zu einem Großbrand auf einem abgeernteten Stoppelfeld in Bad Wimpfen gerufen.

Dort eingetroffen, fanden die Rettungskräfte ein wahres Feuer-Inferno vor. Bei dem Brand am Rande des Talmarktes war Polizeiangaben zufolge ein Schaden von mindestens 400.000 Euro entstanden. Die Fahrzeuge hätten jedoch gar nicht auf dem Feld in der Nähe eines der ältesten Volksfeste Deutschlands stehen dürfen. Laut Polizei hätten sie stattdessen unerlaubterweise darauf geparkt, als der Großbrand ausbrach.

Jetzt kommt heraus: Das Großfeuer wurde offenbar durch Fahrlässigkeit ausgelöst! Nach neuesten Erkenntnissen der Polizei soll eine Frau (35) ihren tiefergelegten Wagen vor Ausbruch des Brands auf dem sehr trockenen Getreideacker abgestellt haben. Nach Zeugenaussagen habe die Fahrerin ihr Auto verlassen, wenig später hätten noch stehende Getreidehalme gebrannt.

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Die Frage, wer nun für den hohen Schaden aufkommt, ist noch unklar. Der 35 Jahre alten Fahrerin aus einer Gemeinde im Neckar-Odenwald-Kreis droht laut Polizei ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung. Nach dem Großbrand hatte der ADAC Württemberg verlauten lassen, es komme bei der Haftung auf die Brandursache an.

Sollte sich bei den polizeilichen Ermittlungen herausstellen, dass eines der dort parkenden Autos der Auslöser war, könnten Ansprüche bei der Kfz-Haftpflichtversicherung des Verursachers geltend gemacht werden.

Titelfoto: ER24/EinsatzReport24/dpa

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