AfD hat in diesem Bundesland bald hauptamtlichen Bürgermeister

Berlin/Jüterbog - Die AfD stellt künftig nach eigenen Angaben einen weiteren hauptamtlichen Bürgermeister.

Arne Raue (54, parteilos), der Bürgermeister der brandenburgischen Stadt Jüterbog, stellte einen Mitgliedsantrag bei der AfD.
Arne Raue (54, parteilos), der Bürgermeister der brandenburgischen Stadt Jüterbog, stellte einen Mitgliedsantrag bei der AfD.  © Annette Riedl/dpa

Der bisher parteilose Bürgermeister der brandenburgischen Stadt Jüterbog, Arne Raue (54), habe in der vergangenen Woche einen Mitgliedsantrag bei der AfD gestellt.

Der zuständige Kreisverband Teltow-Fläming habe die Aufnahme am Sonntag einstimmig beschlossen, teilte Brandenburgs AfD-Landeschef René Springer (45) der Deutschen Presse-Agentur in Berlin mit.

Nach Ablauf einer einmonatigen Widerspruchsfrist werde Raue dann Mitglied im Landesverband Brandenburg sein.

AfD-Chefin Alice Weidel freue sich über Arne Raue

AfD-Chefin Alice Weidel (45) begrüßt den Beitritt von Arne Raue.
AfD-Chefin Alice Weidel (45) begrüßt den Beitritt von Arne Raue.  © Alina Grünky/dpa

AfD-Chefin Alice Weidel (45) sagte, sie freue sich, dass damit die kommunalpolitische Verankerung ihrer Partei weiter gefestigt werde. "Herr Raue bringt großen Sachverstand und soziale Kompetenz mit in die Partei."

Im vergangenen Jahr war bereits der Kommunalpolitiker Robert Sesselmann (51) im thüringischen Sonneberg zum ersten AfD-Landrat Deutschlands gewählt worden.

Mit Hannes Loth (43) kam zudem in der Kleinstadt Raguhn-Jeßnitz in Sachsen-Anhalt der erste hauptamtliche AfD-Bürgermeister in Deutschland ins Amt. Zwar gab es zuvor auch schon AfD-Bürgermeister - dem Deutschen Städte- und Gemeindebund war bis dato aber kein hauptamtlicher bekannt.

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Raue hatte in der Vergangenheit Sympathien für die AfD bekundet. So hieß er die Berliner AfD im Oktober bei einem Parteitag in seiner Stadt mit einem Grußwort willkommen: "Die blaue Farbe ist für mich hier schon ein gewohntes Bild, mein Herz schlägt dabei voller Freude."

Springer sagte: "Wir schätzen seine langjährige Arbeit als Bürgermeister von Jüterbog und seine politische Konsequenz, die er mit diesem Schritt beweist."

Titelfoto: Annette Riedl/dpa

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