Mann bricht zusammen: Passanten und Polizisten werden zu Lebensrettern
Potsdam - Ein Potsdamer hat sein Leben vermutlich dem beherzten Einschreiten mehrerer Ersthelfer zu verdanken, darunter Polizisten, die zufällig am Ort des Geschehens vorbeigekommen sind.
Eine Passantin bemerkte, dass ein Mann am Montagabend gegen 17.35 Uhr an einer Fußgängerampel in der Charlottenstraße zusammenbrach, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte.
Bei dem Sturz zog er sich demnach eine Kopfverletzung zu. Eine vorbeifahrende Streife der Potsdamer Bereitschaftspolizei wurde auf die Situation aufmerksam und hielt an.
Mit Verbandsmaterial versorgten sie die Kopfwunde des bewusstlosen älteren Herren und alarmierten den Rettungsdienst. Währenddessen stießen eine Polizistin außer Dienst und ihr Ehemann, beide ausgebildete Sanitäter, die ebenfalls zufällig vorbeifuhren, zu den Ersthelfern.
Gerade noch rechtzeitig, denn kurz darauf versagte der Kreislauf des Seniors, sodass eine sofortige Wiederbelebung eingeleitet werden musste.
Senior durch beherzten Einsatz der vielen Ersthelfer wiederbelebt
Bis zum Eintreffen des angeforderten Notarztes wurde die Reanimation fortgesetzt, während die Rettungsleitstelle ständig über den Zustand des Patienten informiert wurde.
Noch bevor der Notarzt eintraf, erhielten die Ersthelfer weitere Unterstützung von einem jungen Kinderarzt, wie die Polizei weiter mitteilte. Er unterstützte die Sanitäter bei den Wiederbelebungsmaßnahmen, bis die Rettungskräfte vor Ort waren.
Durch den beherzten Einsatz der vielen Helfer konnte der Kreislauf des Mannes stabilisiert werden, bevor er mit einem Rettungswagen zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert wurde.
Über den aktuellen Zustand des älteren Herren machte die Polizei keine näheren Angaben. Allerdings habe das schnelle Eingreifen dem Mann vermutlich das Leben gerettet, teilte die Behörde mit.
Titelfoto: Cevin Dettlaff/dpa, Julian Stähle/dpa-Zentralbild/dpa (Bildmontage)