Erzgebirge: Unbekannter Mann belästigt zwei Mädchen sexuell im Zug

Schwarzenberg - Zwei Mädchen sind am Montag im Erzgebirge sexuell belästigt worden.

Zwei Mädchen sind im Zug nach Johanngeorgenstadt sexuell belästigt worden. (Symbolfoto)
Zwei Mädchen sind im Zug nach Johanngeorgenstadt sexuell belästigt worden. (Symbolfoto)  © Carsten Rehder/dpa

Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, waren die beiden Mädchen (11, 15) gegen 18 Uhr mit dem Zug von Schwarzenberg nach Johanngeorgenstadt unterwegs.

"Im Zug setzte sich ein Mann den zwei Geschädigten gegenüber und fing wenig später an, sich in den bedeckten Schritt zu fassen und beide anzugrinsen", heißt es weiter in der Mitteilung.

Daraufhin standen die beiden Mädchen auf und gingen zu einem anderen Platz. Der unbekannte Mann fasste dabei beiden jeweils an den Po und auch an die Oberschenkel.

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Die Mädchen wechselten mehrfach die Plätze, um dem Täter so aus dem Weg zu gehen. Jedoch folgte der unbekannte Mann den beiden und wiederholte seine Handlungen immer wieder.

Ein weiterer Fahrgast bemerkte das Ganze kurz vor dem Haltepunkt in der Karlsbader Straße in Schwarzenberg und gab dem Täter daraufhin zu verstehen, dass er die beiden in Ruhe lassen soll. Die Mädchen befanden sich bereits an der Zugtür und wollten am nächsten Halt aussteigen.

"Der Täter soll daraufhin gebrüllt und den Zeugen am Arm gepackt haben. Die Mädchen verließen den mittlerweile gestoppten Zug und rannten davon", so die Polizei.

Der unbekannte Täter wird folgendermaßen beschrieben:

  • etwa 35 bis 45 Jahre alt
  • circa 1,80 Meter groß
  • schulterlange, grau-weiße Haare, trug schwarze Kleidung sowie eine Mütze
  • hatte ein Tattoo am Hals

Polizei sucht Zeugen und Fahrgast

Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Sexualdeliktes aufgenommen und sucht nun Zeugen, die weitere Angaben zu dem beschriebenen Täter machen können.

Außerdem wird auch der Fahrgast gesucht, der den Täter im Zug ansprach.

Zeugen können sich unter der Telefonnummer 037467 281-0 bei der Bundespolizeiinspektion Klingenthal melden, die die weitere Bearbeitung des Falles übernimmt.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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