Erzgebirge - Nach dem Sturm kommt der Schnee: Aktuell ziehen massive Schneeschauer über Westsachsen hinweg und sorgen für Chaos auf den Straßen.

Das Sturmtief "Zoltan", das am Donnerstag und in der Nacht zu Freitag über Sachsen hinweggezogen ist, hat auf seiner Rückseite deutlich kältere Luft und nach Regen am Morgen auch Schnee mitgebracht. Das sorgt aktuell für glatte Straße im Freistaat. Insgesamt kamen allein im Erzgebirge um die zehn Zentimeter Neuschnee runter.

Auf der B180 in Stollberg (Erzgebirgskreis) ging deshalb zeitweise gar nichts mehr. Unzählige Lkw blieben an einer Steigung liegen. Es gab Stau und sogar der Winterdienst sowie Rettungsfahrzeuge hatten Mühe dort durchzukommen. Einige Lasterfahrer zogen sogar die Schneeketten auf den Zugmaschinen auf.

Auch auf der B174 im Marienberger Ortsteil Reitzenhain sorgt der Schnee für Chaos. In Richtung Grenzübergang ist ebenfalls ein Fahrzeug liegengeblieben.

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Auf zahlreichen Straßen kam es auch zu Schneeverwehungen, wie auf der B101 bei Scheibenberg.

Bei Neudorf blockierten umgestürzte Bäume die S222. Die Feuerwehren, die am Freitagvormittag im Erzgebirge reihenweise ausrücken musste, mussten unter Extrembedingungen die Bäume zersägen und beseitigen. Auf der B95 zwischen Annaberg-Buchholz und Schönfeld gab es ebenfalls Verkehrsbehinderungen.

Die Schneefallgrenze ist sogar so weit gesunken, dass auch in Chemnitz zwischenzeitlich eine kleine Schneedecke liegen geblieben ist und auch die Straßen weiß waren.

Auch die Polizei warnt im gesamten Freistaat vor Schneeglätte und blockierten Straßen. Es kann zu Verkehrsbehinderungen kommen.

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Im Laufe des Freitags und am Samstag kommt es weiter zu Schneeschauern. Es kann weiterhin glatt auf den Straßen werden, und Autofahrer sollten unbedingt mehr Zeit einplanen.