Zwei Tote nach Feuer in Jarmen - Verdacht auf Brandstiftung

Jarmen - Zwei Menschen werden nach einem Feuer in einem Haus in Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) tot gefunden. Rund 250.000 Euro beträgt der Sachschaden. Die Brandursache ist laut Polizei unbekannt. Gab es eine Explosion in dem Gebäude?

Beim Brand des Wohnhauses in Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) sind am Samstag zwei Menschen ums Leben gekommen.
Beim Brand des Wohnhauses in Jarmen (Landkreis Vorpommern-Greifswald) sind am Samstag zwei Menschen ums Leben gekommen.  © Stefan Sauer/dpa

Die Polizei ermittelt wegen Verdachts der Brandstiftung mit Todesfolge, wie eine Polizeisprecherin am Samstagabend der Deutschen Presse-Agentur in Neubrandenburg sagte.

Das habe der Einsatz eines Brandgutachters bereits bestätigt. Dieser habe die Brandruine am Samstag untersucht. Danach habe der Experte einen technischen Defekt als Ursache ausgeschlossen.

"Einzelheiten zum Hergang können wir aus ermittlungstaktischen Gründen aber noch nicht nennen", sagte die Sprecherin.

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Der Brand war am frühen Samstagmorgen in dem Einfamilienhaus im Bungalowstil ausgebrochen. Anwohner hatten mehrere Knallgeräusche gehört und dann die Flammen bemerkt. Dachteile des Hauses, das erst vier Jahre alt war, flogen auf das unmittelbar angrenzende Nachbargrundstück.

Als die Feuerwehr anrückte, brannte das eingeschossige Haus bereits zu großen Teilen.

Wohnungsbrand in Jarmen: Beim Löschen entdeckte die Feuerwehr die beiden Toten

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr stand das Gebäude bereits vollständig in Flammen, wie die Polizei mitteilte.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr stand das Gebäude bereits vollständig in Flammen, wie die Polizei mitteilte.  © Stefan Sauer/dpa

Nach dem Löschen entdeckten die Feuerwehrleute die beiden Toten, die im Schlafzimmer gewesen sein sollen.

Nach den bisherigen Ermittlungen wird vermutet, dass es sich bei den Toten um den 60 Jahre alten Hauseigentümer und seine 59 Jahre alte Frau handelt, die seither vermisst werden.

Das kläre aber genauer erst eine Obduktion, die von der Staatsanwaltschaft bereits angeordnet wurde und frühestens ab Montag vorgenommen werden soll.

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"Der Brandort bleibt aber beschlagnahmt", sagte die Polizeisprecherin. Der Sachschaden wird bisher auf etwa 250.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: Stefan Sauer/dpa

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