Hubschrauber-Absturz: Maschine kracht nach missglücktem Flugmanöver auf Grünfläche

Genderkingen - Im schwäbischen Landkreis Donau-Ries ist am Dienstag gegen Mittag ein Hubschrauber auf einem Flugplatz in Genderkingen abgestürzt.

Bei dem Absturz des Hubschraubers aus wenigen Metern Höhe ist ein Schaden von rund 400.000 Euro entstanden.
Bei dem Absturz des Hubschraubers aus wenigen Metern Höhe ist ein Schaden von rund 400.000 Euro entstanden.  © vifogra / Goppelt

Laut Polizeiangaben krachte der Kleinhelikopter während eines Schwebeflugs aus ein bis drei Metern Höhe auf eine Grünfläche.

Die beiden Insassen konnten nahezu ohne Verletzungen aus dem Wrack klettern.

Als die Rettungskräfte vor Ort ankamen, hätten sie sich bereits selbstständig aus der Maschine befreit. Der 57 Jahre alte Pilot blieb bei dem Vorfall sogar gänzlich unverletzt. Sein 25 Jahre alter Begleiter prellte sich lediglich die Hand.

Förderverein will Bairisch als Minderheitensprache anerkennen lassen
Bayern Förderverein will Bairisch als Minderheitensprache anerkennen lassen

"Letztlich war der Grund dieses Fluges ein Gewinn aus einem Preisausschreiben, den der Fluggast heute wahrnehmen wollte. Leider mit diesem Ausgang", so Peter Grießer, Dienststellenleiter der Polizeiinspektion Rain am Lech.

Insgesamt sei der Absturz sehr glimpflich verlaufen, worüber alle froh seien, so Grießer.

400.000 Euro Schaden und noch keine Hinweise auf den Grund

Die Ursache für den Absturz ist derzeit noch nicht bekannt. Ein Gutachter war bis nach Einbruch der Dunkelheit vor Ort.
Die Ursache für den Absturz ist derzeit noch nicht bekannt. Ein Gutachter war bis nach Einbruch der Dunkelheit vor Ort.  © vifogra / Goppelt

Die Sichtverhältnisse seien zum Unglückszeitpunkt gut gewesen. Erst später zog leichter Nebel auf.

Da am Anfang noch nicht klar war, welche Folgen der Flugunfall hatte, waren rund 50 Einsatzkräfte nach der Alarmierung vor Ort.

Bei der abgestürzten Maschine handle es sich um einen einmotorigen Zweisitzer des Typs Guimbal Cabri G2, wie Reporter vor Ort mitteilen konnten.

Grippewelle hat Bayern fest im Griff: "Keine harmlose Erkältung"
Bayern Grippewelle hat Bayern fest im Griff: "Keine harmlose Erkältung"

Ein bereits von der Staatsanwaltschaft beauftragte Gutachter untersucht aktuell, ob eine mögliche technische Ursache vorliegt. Bis nach Anbruch der Dunkelheit – die Feuerwehr leuchtet den Bereich aus – war dieser an der Unfallstelle vor Ort.

"Das muss man zum jetzigen Zeitpunkt noch offen lassen, was Absturzursache ist", so Grießer. Der Sachschaden wird auf rund 400.000 Euro geschätzt.

Titelfoto: vifogra / Goppelt

Mehr zum Thema Bayern Unfall: