Nach Plänen um IS-Anschlag auf Israel-Botschaft: So steht es um die Sicherheit in NRW

Düsseldorf/Berlin - NRW-Innenminister Herbert Reul (72) hat nach den jüngst bekannt gewordenen Angriffsplänen auf eine israelische Botschaft ein Auge auf Einrichtungen in Nordrhein-Westfalen.

Der Tatverdächtige aus Berlin wurde am heutigen Samstag einem Richter vorgeführt.
Der Tatverdächtige aus Berlin wurde am heutigen Samstag einem Richter vorgeführt.  © Rene Priebe/dpa

Laut dem CDU-Politiker seien die Schutzmaßnahmen hierzulande schon seit längerer Zeit hoch.

"Wir wissen seit vielen Monaten, dass israelische und jüdische Einrichtungen und Interessen in Deutschland aktuell einer hohen, besonderen Gefährdung unterliegen. Darauf reagieren wir und sind besonders sensibilisiert", unterstrich Reul.

Die Sicherheit jüdischer Einrichtungen ist nach den Worten von Reul eine unverhandelbare Verpflichtung. Der am Wochenende erfolgte Zugriff in Bernau bei Berlin sei nicht nur ein Erfolg, sondern auch eine Warnung an die Personen, die jüdisches Leben in Deutschland bedrohen wollen.

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"Wir sind euch auf der Spur!", betonte der NRW-Innenminister. Zuvor hatte sich Reul ähnlich in der BILD und der Rheinischen Post geäußert.

Die Sicherheitsmaßnahmen in NRW waren Anfang Oktober noch einmal erhöht worden. "In der Gesamtschau betrachtet ist davon auszugehen, dass israelische und jüdische Einrichtungen und Interessen in Deutschland aktuell einer hohen, besonderen Gefährdung unterliegen", fasste Reul zusammen.

Am Samstagabend war in Bernau bei Berlin ein mutmaßlicher IS-Anhänger festgenommen worden, der nach den Erkenntnissen der Bundesanwaltschaft einen Anschlag mit Schusswaffen auf die israelische Botschaft in Berlin geplant haben soll.

Titelfoto: Rene Priebe/dpa

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