NRW-Innenminister Reul warnt vor Karnevalsstart: "Risiko für Anschläge selten so hoch gewesen"

Köln/Düsseldorf - Die jeckste Woche des Jahres sorgt in Städten ganz Nordrhein-Westfalens für Ausnahmezustände. Innenminister Herbert Reul (CDU) spricht sogar eine eindringliche Warnung aus.

NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) setzt an den Karnevalstagen auf "massive Polizeipräsenz in den Feierzonen" (Symbolbild).
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) setzt an den Karnevalstagen auf "massive Polizeipräsenz in den Feierzonen" (Symbolbild).  © Bildmontage: Henning Kaiser/dpa, David Young/dpa

Nordrhein-Westfalens Innenminister Herbert Reul will an Karneval eine "massive Polizeipräsenz in den Feierzonen" zeigen. Das sagte der CDU-Mann dem Kölner Stadt-Anzeiger.

"Wir werden an den Karnevalstagen im Land insgesamt an den Veranstaltungstagen zirka 62.000 Kräfte der Polizei einsetzen – regulär wären es in dieser Zeitspanne zirka 38.000", sagte der er dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Allein in Köln sollen während der jecken Tage rund 3000 Einsatzkräfte von Polizei und Ordnungsamt im Einsatz sein.

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Nach Angaben des Kölner Stadt-Anzeigers riet Reul den Karnevalisten, auffällige Personen der Polizei zu melden. "Lieber der Polizei einen Hinweis zu viel geben als einen zu wenig", sagte der NRW-Innenminister.

Das Risiko für Anschläge sei abstrakt gesehen selten so hoch wie heute. "Das liegt an der internationalen Lage mit den Kriegen in Israel und der Ukraine", so der Politiker.

Titelfoto: Bildmontage: Henning Kaiser/dpa, David Young/dpa

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