Polizei setzt auf Spezialisten, um Protz-Karren am "Car-Freitag" auf links zu drehen!

Düsseldorf - Die Polizei will am Karfreitag die traditionellen Treffen der Raser-, Tuner- und Poser-Szene in Nordrhein-Westfalen intensiv kontrollieren.

Am Karfreitag, der in der Szene längst als "Car-Freitag" bekannt ist, treffen sich traditionell viele Liebhaber PS-starker Fahrzeuge.
Am Karfreitag, der in der Szene längst als "Car-Freitag" bekannt ist, treffen sich traditionell viele Liebhaber PS-starker Fahrzeuge.  © Matthias Bein/dpa

Es gehe darum, dass die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung eingehalten würden, kündigte NRW-Innenminister Herbert Reul (71, CDU) an.

Am Karfreitag, der in der Szene längst als "Car-Freitag" bekannt ist, treffen sich traditionell Liebhaber von umgebauten PS-starken Fahrzeugen. Im vergangenen Jahr kam es dabei zu tausenden Verstößen gegen Verkehrsregeln. Viele Treffen von Tunern und Posern blieben aber friedlich.

"Gegen Posen spricht nichts, solange der Straßenverkehr nicht beeinträchtigt wird. Auch gegen Tuning spricht nichts, solange die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung uneingeschränkt beachtet werden", hatte Reul im Vorfeld betont.

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"Ich hoffe, dass jeder Verkehrsteilnehmer den stillen Freitag als solchen versteht. Die Polizei wird mit konsequenten Verkehrskontrollen ihren Teil dazu beitragen", so der Minister.

Die Verkehrspolizei ist seit Jahren am Karfreitag verstärkt im Einsatz, kontrolliert aufgemotzte Fahrzeuge und misst die Geschwindigkeit an Strecken, die in der Szene beliebt sind.

Speziell geschulte Beamte sind im Einsatz, um unerlaubte Veränderungen an Fahrzeugen schnell zu erkennen.

Titelfoto: Matthias Bein/dpa

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