Schule von getöteter Luise (†12) kehrt zum Normalbetrieb zurück

Freudenberg - An der Schule der getöteten zwölfjährigen Luise in Freudenberg bei Siegen (Nordrhein-Westfalen) hat am Donnerstag erstmals seit der Tat wieder regulärer Unterricht stattgefunden.

In der Schule der getöteten Luise (†12) findet seit Donnerstag (16. März) erstmals nach der Tat wieder regulärer Unterricht statt.
In der Schule der getöteten Luise (†12) findet seit Donnerstag (16. März) erstmals nach der Tat wieder regulärer Unterricht statt.  © Roberto Pfeil/dpa

"Der Unterrichtsbetrieb läuft planmäßig", sagte ein Sprecher der Bezirksregierung Arnsberg. Es seien aber auch weiterhin Schulpsychologen vor Ort, um Schüler und Lehrer zu unterstützen.

Es gebe auch keinen Zwang für die Klassen, jetzt den Unterrichtsstoff nach Lehrplan durchzuziehen. Wo Schülerinnen und Schüler noch den Wunsch nach Gesprächen hätten, stehe der reguläre Unterricht hinten an, sagte der Sprecher.

Drei Tage lang hatten sich Schüler und Lehrer nach der Tat am Wochenende Zeit für Gespräche und die Trauerarbeit genommen. Nun sei es Fachleuten zufolge sinnvoll, den Weg zurück zum normalen Schulbetrieb einzuschlagen.

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Die zwölfjährige Luise war am Samstag in einem Wald an der Grenze von Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen mit zahlreichen Messerstichen umgebracht worden.

Zwei 12- und 13-jährige Mädchen haben die Tat gestanden.

Titelfoto: Roberto Pfeil/dpa

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