Streiks gehen weiter: Diese NRW-Gebiete sind am Dienstag betroffen

Düsseldorf - Es geht weiter: Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes sind auch am heutigen Dienstag wieder zahlreiche Warnstreiks in Nordrhein-Westfalen geplant.

Auch am Dienstag werden wieder Tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in NRW streiken.
Auch am Dienstag werden wieder Tausende Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in NRW streiken.  © Thomas Banneyer/dpa

Schwerpunkte der Aktionen von Verdi sind dieses Mal der Großraum Düsseldorf und das westliche Ruhrgebiet. Aber auch in Ostwestfalen und in der Städteregion Aachen hat die Gewerkschaft zu Warnstreiks aufgerufen.

Etliche Bereiche des öffentlichen Lebens wie der Nahverkehr mit Bussen und Stadtbahnen, kommunale Kindertagesstätten und Ämter werden den Streikaufrufen zufolge betroffen sein.

Die Flughäfen Düsseldorf und Köln/Bonn wollen unterdessen zum Normalbetrieb zurückkehren. Sie waren am gestrigen Montag von einem ganztägigen Warnstreik mit insgesamt Hunderten Flugausfällen betroffen.

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Für Dienstag rechnet Verdi damit, dass in Düsseldorf, dem bergischen Städtedreieck und im Kreis Mettmann der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen kommt, zahlreiche kommunale Kitas geschlossen bleiben und städtische Dienstleistungen nur eingeschränkt angeboten werden können.

So teilte die Rheinbahn mit, dass ihr gesamtes Netz betroffen ist. Die Warnstreiks betreffen auch noch andere Nahverkehrsbetriebe. Verdi hat unter anderem auch in Oberhausen Beschäftigte der Stadt, städtischer Kitas und der Stadtwerke zu Warnstreiks aufgerufen.

In mehreren Städten sind Kundgebungen geplant. So erwartet Verdi in Wuppertal Tausende Beschäftigte aus dem Großraum Düsseldorf.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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