Von Energiekrise bedroht: Mona Neubaur stellt klare Forderung für diese Branche!

Düsseldorf/Köln - Nordrhein-Westfalens Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (45, Grüne) fordert einen Rettungsschirm für die von der Energiekrise bedrohten Stadtwerke.

Mona Neubaur (45, Grüne) ist neben der NRW-Wirtschaftsministerin auch noch Vize-Ministerpräsidentin.
Mona Neubaur (45, Grüne) ist neben der NRW-Wirtschaftsministerin auch noch Vize-Ministerpräsidentin.  © David Young/dpa

"Würden Stadtwerke zahlungsunfähig, würden grundlegende Dienstleistungen ausfallen", sagte die stellvertretende Ministerpräsidentin dem "Kölner Stadt-Anzeiger" am heutigen Montag.

"Die Folgen wären katastrophal für uns alle. Deswegen bin ich dafür, dass Bund und Länder den Bestand der Stadtwerke bei drohenden Zahlungsausfällen durch Liquiditätshilfen sichern."

Funktionierende Stadtwerke seien für die Daseinsvorsorge der Bürger von zentraler Bedeutung, betonte die Grüne. Sie kümmerten sich schließlich nicht nur um die Energie- und Wasserversorgung, sondern auch um den Nahverkehr und die Müllentsorgung.

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Mona Neubaur "Könnte sein, dass sich das noch ändert": Mona Neubaur pflegt gutes Verhältnis zu Konkurrenten

Auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (55, CSU) hatte sich am Wochenende für einen Rettungsschirm für Stadtwerke und für Sozialeinrichtungen ausgesprochen.

Am Mittwoch beraten die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Olaf Scholz (64, SPD) wegen der hohen Energiepreise über weitere Entlastungen. Wegen einer Corona-Infektion soll der Kanzler virtuell zugeschaltet werden.

Titelfoto: David Young/dpa

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