Büsum - Neun Rettungsboote, drei Hubschrauber und mehrere Schiffe als Havaristendarsteller sorgen vom 7. bis zum 10. Mai für reichlich Spektakel vor der Küste Büsums.
Für Schaulustige wird es am Wochenende viel zu sehen geben, wenn die Seenotkreuzer in der aufgewühlten Nordsee vor Schleswig-Holstein nach Schiffbrüchigen suchen oder havarierte Schiffe in den sicheren Hafen schleppen.
Begleitet vom Lärm dreier Hubschrauber, welche die Rettungsaktionen aus der Vogelperspektive unterstützen.
Ausrichter der groß angelegten SAREx Büsum 2025, einer Such- und Rettungsübung, ist die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).
Im Fokus steht die Koordination gemeinsamer Einsätze, die Szenarien sollen möglichst realistisch sein.
Unbekannte Notfallsituationen und Verletztendarsteller
Welches Unglück den Einsatz der Seenotretter erfordert, erfahren die Einsatzkräfte erst mit der "Alarmierung", teilte die DGzRS mit.
Dann wird gesucht, geschleppt, geborgen und versorgt. Für den zusätzlichen Schuss Realismus sorgen Verletztendarsteller der Emergency Training Group, die aus engen Schiffsinnenräumen gerettet werden müssen und von Schiff zu Schiff übergeben werden.
Schaulustige können sich am Stationsgebäude der Seenotretter im Südhafen bei ehrenamtlichen Mitarbeitern über die Arbeit der DGzRS informieren. Die Rettungseinheiten sind an den Übungstagen im Hafen zu sehen, können aber nicht besichtigt werden.
Die Seenotretter der DGzRS sind für sämtliche Maßnahmen des maritimen Such- und Rettungsdienstes auf Nord- und Ostsee verantwortlich und bei tatsächlichen Notfallsituationen rund um die Uhr einsatzbereit.