Nach Riesen-Havarie in Gardelegen: Wassersituation ist weiter angespannt

Gardelegen - Nachdem am vergangenen Freitag bei einer großen Havarie in Gardelegen (Altmarkkreis Salzwedel) Hunderte Haushalte ohne fließendes Wasser auskommen mussten, bittet der Wasserband weiterhin um Verständnis und Sparsamkeit.

Nach einer Havarie in Gardelegen ist die Trinkwasserversorgung wieder einigermaßen stabil.
Nach einer Havarie in Gardelegen ist die Trinkwasserversorgung wieder einigermaßen stabil.  © Simon Kremer/dpa

Infolge eines verheerenden Rohrbruchs saßen die Gardelegener am Freitag wortwörtlich auf dem Trockenen. Um eine Notversorgung zu gewährleisten, war vor dem Altmark-Klinikum ein Tanklaster aufgebaut, wodurch Betroffene und auch das Krankenhaus selbst notdürftig versorgt werden konnten.

Wie der Wasserverband Gardelegen nun mitteilte, sei die Trinkwassersituation seit Freitagabend, 20 Uhr, wieder einigermaßen stabil. Sowohl die betroffenen Haushalte als auch die Klinik hätten inzwischen wieder vollen Zugang zu fließend Wasser.

"Da das Füllen der Hochbehälter jedoch noch nicht abgeschlossen ist, bitten wir weiterhin um einen verantwortungsbewussten Umgang mit dem Trinkwasser", heißt es in der Mitteilung. Poolbefüllungen oder großflächige Gartenbewässerungen sollen deshalb weiterhin unterlassen werden.

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Eine genaue Ursache für den Rohbruch konnte allerdings noch nicht festgestellt werden. Die Havariestelle sei noch nicht zugänglich genug, um sie genauer untersuchen zu können.

Der Wasserverband hofft nun, dass spätestens am kommenden Wochenende die Behälter wieder komplett befüllt sind und der erforderliche Druck erreicht ist, um dann volle Entwarnung geben zu können.

Titelfoto: Simon Kremer/dpa

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