Raus aus Berlin, ab an die Saale: Bundestagspräsidentin Bas zu Besuch in Halle

Halle (Saale) - Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (55, SPD) hat am Samstag die Saalestadt Halle besucht. Mit Bürgermeister Egbert Geier (SPD) informierte sie sich dort über den aktuellen Stand rund um das geplante Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation.

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (55, SPD) bei der Arbeit. Am Samstag besuchte die SPD-Politikerin die Saalestadt Halle.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas (55, SPD) bei der Arbeit. Am Samstag besuchte die SPD-Politikerin die Saalestadt Halle.  © Bernd von Jutrczenka/dpa

Die Begegnungs- und Forschungsstelle entsteht bis 2028 im Herzen der Saalestadt. Das Zukunftszentrum soll die Leistungen der deutschen Vereinigung würdigen und die Erfahrungen daraus für künftige Umbrüche und Krisen nutzbar machen.

Kostenpunkt für den Bau: rund 200 Millionen Euro.

Die Entscheidung für Halle war Mitte Februar gefallen. Neben der Saalestadt hatten sich auch Frankfurt/Oder, Eisenach, Jena sowie das Duo Leipzig und Plauen als Standort beworben. Eine Auswahljury hatte sich schließlich für Halle ausgesprochen. Die Bundesregierung, die die endgültige Entscheidung traf, richtete sich nach der Empfehlung.

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Neben dem Zukunftszentrum unterhielten sich Bas und Geier auch über gesellschaftspolitisch wichtige Themen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. So ging es um das Auseinanderdriften der Gesellschaft, die Auswirkungen der demografischen Entwicklung und den Fachkräftemangel im Kontext der Kommunalpolitik.

Die Bundestagspräsidentin nutzte den Besuch zudem, um sich mit dem halleschen SPD-Bundestagsabgeordneten Karamba Diaby (61) zu treffen und ihm ihre Solidarität zu versichern.

Auf das Wahlkreisbüro von Diaby war im Frühjahr ein Brandanschlag verübt worden. Bas verurteilte die Attacke aufs Schärfste.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa

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