1,1 Milliarden Euro für Sachsen! Der Bund will kräftig in den Freistaat investieren

Dresden/Berlin - Der Bund will in den kommenden zehn Jahren rund 1,1 Milliarden Euro in Sachsen investieren!

Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (49) hat gute Nachrichten für Sachsen.
Der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (49) hat gute Nachrichten für Sachsen.  © Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Das geht aus Zahlen des Bundesbauministeriums hervor, die der Dresdner FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst (49) erfragt hatte. Demnach sollen 555 Millionen Euro für militärische Bauten und 541 für zivile ausgegeben werden, teilte die FDP am Donnerstag mit.

In den vergangenen zehn Jahren habe der Bund 136 Millionen Euro in 192 Projekte im Freistaat investiert, 107 Millionen Euro betrafen das Militär, 29 Millionen Euro den zivilen Bundesbau.

"Es ist eine sehr erfreuliche Nachricht für den Freistaat, dass sich die Bauinvestitionen des Bundes im kommenden Jahrzehnt mehr als verachtfachen. Der Bund wird damit seiner Verantwortung gerecht und investiert stark in den ostdeutschen Ländern", sagte Herbst der Deutschen Presse-Agentur.

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Gerade vor dem Hintergrund der veränderten Sicherheitslage in Europa zeige der enorme Aufwuchs beim militärischen Bundesbau die wachsende Rolle der Bundeswehr-Standorte in Sachsen. Es sei wichtig, dass der Bund Steuergeld nicht nur konsumiere, sondern auch langfristig investiere.

Der Freistaat Sachsen kann sich über kräftige Investitionen aus dem Bund freuen.
Der Freistaat Sachsen kann sich über kräftige Investitionen aus dem Bund freuen.  © Robert Michael/dpa

Zu den größten Bundesbauvorhaben in den kommenden Jahren zählt der Neubau eines Unterkunftsgebäudes der Feldwebel-Boldt-Kaserne in Delitzsch (55 Millionen Euro), der Ausbau des Truppenübungsplatzes Oberlausitz in Weißkeißel (47,5 Millionen Euro) sowie der Bau eines Service Centers der Generalzolldirektion in Dresden (45 Millionen Euro).

Titelfoto: Robert Michael/dpa und Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

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