Anstecken & Strom ernten: Sachsen fördert jetzt "Balkonkraftwerke"

Dresden - Auf los geht's los: Sachsen fördert Balkonkraftwerke. Bis zu 300 Euro sind drin. Los geht es voraussichtlich im Frühherbst. Und dann kommt nach dem Balkon vielleicht das Dach?

Praktisch: Mit einem solchen Balkonkraftwerk kann jeder selbst Strom produzieren. Bis zu 300 Euro gibt der Freistaat dazu.
Praktisch: Mit einem solchen Balkonkraftwerk kann jeder selbst Strom produzieren. Bis zu 300 Euro gibt der Freistaat dazu.  © dpa-tmn/Bernd Diekjobst

Geld gibt's für steckerfertige Photovoltaikmodule - sogenannte Balkonkraftwerke - mit einer Mindestleistung von 300 Kilowattstunden.

Zur Antragstellung informiert die Sächsische Aufbaubank unter www.sab.sachsen.de voraussichtlich ab 6. Juli, teilte das sächsische Energie- und Klimaschutzministerium mit.

Profitieren sollen Mieterinnen und Mieter sowie Hauseigentümer.

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"Viele Menschen sammeln durch die Balkonkraftwerke zum ersten Mal eigene Erfahrungen mit Photovoltaik, sehen die Chancen und wollen im nächsten Schritt eine große Anlage auf ihrem Dach", hofft Sachsens Energieminister Wolfram Günther (49, Grüne).

Dafür stehen 6,5 Mio. Euro zur Verfügung.

Mit Tilgungszuschüssen aus dem großen Rest des insgesamt 21,5 Mio. Euro schweren Programms fördert der Freistaat Darlehen für größere Photovoltaik- oder Geothermieanlagen von Kommunen, Unternehmen, aber auch Privatpersonen.

Ziel von Energieminister Wolfram Günther (49, Grüne) ist "ein deutlicher Zubau von erneuerbaren Energien".
Ziel von Energieminister Wolfram Günther (49, Grüne) ist "ein deutlicher Zubau von erneuerbaren Energien".  © dpa/Jan Woitas

"Damit wollen wir einen deutlichen Zubau von erneuerbaren Energien in Sachsen anstoßen", sagte Günther.

Titelfoto: Fotomontage: dpa-tmn/Bernd Diekjobst//dpa/Jan Woitas

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