Dresden - Die aktuelle Hitze drückt speziell Menschen mit einer Herzerkrankung auf die Gesundheit. In Sachsen ist in etwa jeder Dritte davon betroffen.

Ab einem Alter von 60 Jahren ist sogar fast jeder Zweite im Freistaat herzkrank. Das geht aus dem Morbiditäts- und Sozialatlas der Krankenkasse Barmer hervor.

"Die heißen Tage sind für Menschen mit Herzerkrankungen eine besondere Belastung. Zugleich reagiert der Körper bei Hitze anders auf die Einnahme von Medikamenten", warnt Landesgeschäftsführerin Monika Welfens (59).

Stark steigende Temperaturen belasten Kreislauf und Herz, damit steige das Risiko von Infarkten. Möglich seien auch Thrombosen, bei einer bestehenden Herzschwäche zudem Stürze.

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Tipp: Zwei Liter Wasser zusätzlich am Tag helfen!

Bei der Einnahme von Wassertabletten raten Fachleute laut Barmer, die Dosis bei Hitze zu verringern, damit der Körper nicht austrocknet.

Wer Blutdrucksenker nimmt, empfinde weniger Durst. Auch hier wirkt regelmäßiges Trinken vorbeugend.

"Wer unter einer Herzerkrankung leidet und sich bei Hitze nicht gut fühlt, soll in jedem Fall den Weg in die Arztpraxis nicht scheuen", so Welfens.

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Viele Krankenkassen bieten stattdessen inzwischen auch eine telemedizinische Beratung an.