"Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" kommt in Sachsens Konzertsäle!
Dresden - Wenn "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" über die Bildschirme flimmert, ist es besonders die Titelmelodie, die für viele Fans so perfekt zur märchenhaft-verschneiten Winterlandschaft passt. Damit gehört der Film auch in die Konzertsäle, begleitet von einem großen Live-Orchester.

Es sind natürlich die Schneekulisse und die romantisch-winterliche Stimmung, die "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" zum dauerhaften Weihnachtsfilmklassiker prädestinieren.
Doch eigentlich hätte der Film im Sommer spielen sollen, was sich heute kaum noch jemand vorstellen kann.
Regisseur Václav Vorlíček schwebte ein Sommermärchen vor, Aschenbrödel hätte über sonnendurchflutete, bunt-blühende Wiesen reiten sollen. Wie hätte wohl die musikalische Untermalung geklungen?
Doch die tschechisch-deutsche Koproduktion wurde mit der DEFA umgesetzt, und deren Babelsberger Studios waren im Sommer belegt.
Vorlíček entschloss sich kurzerhand, die Handlung in den Winter zu verlegen - auch wenn für die Außenaufnahmen "der einzigartigen Schneelandschaft" in Moritzburg 1973 Kunstschnee verteilt werden musste.
Dresden und Chemnitz: Hier finden die Konzerte statt

Vorlage für Komponist Karel Svoboda, seine Wintermärchen-Melodien zu schreiben, eingespielt damals mit dem Symphonieorchester Prag.
Im tschechischen Original war Sänger Karel Gott (1939-2019) zu hören, die deutsche Fassung hingegen war rein instrumental.
Svobodas Soundtrack ist es, der "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" längst regelmäßig in die Konzertsäle führt.
Aktuell tourt das Orchester der Thüringen Philharmonie Gotha-Eisenach unter Leitung von Markus Huber mit diesem Konzertprogramm, bei dem zur Musik der Film auf der Großbildleinwand gezeigt wird.
Termine: Samstag, 28. Dezember, Stadthalle Chemnitz (16 und 19.30 Uhr) sowie Sonntag, 29. Dezember, im Kulturpalast Dresden (15 und 18.30 Uhr). Tickets von 49,50 bis 84,70 Euro.
Titelfoto: Bildmontage: WDR/DRA, PR/Martin Zemp