Riskante Spurwechsel und Überholmanöver: Polizei sucht Kamikaze-Fahrer im Erzgebirge
Aue-Bad Schlema - In Aue-Bad Schlema (Erzgebirgskreis) hat ein Suzuki-Fahrer eine regelrechte Kamikaze-Fahrt durch die Stadt hingelegt und damit andere massiv Verkehrsteilnehmer gefährdet.
Die Verkehrsgefährdung passierte am Dienstagnachmittag zwischen 15.15 Uhr und 15.30 Uhr. Wie die Polizei mitteilte, war der Fahrer eines grünen Suzuki auf der Schneeberger Straße in Aue unterwegs. Er kam aus Richtung Schneeberg und fuhr stadteinwärts.
"Der Suzuki soll dann weiter durch das Auer Stadtgebiet über die Goethestraße, Schneeberger Straße, Altmarkt, Schwarzenberger Straße, Bockauer Straße bis zur Solinger Straße auf dem Eichert gefahren sein", berichtet die Polizeidirektion Chemnitzer am Donnerstag.
Der Suzuki fiel dabei besonders auf, weil der Fahrer mehrfach eine unangepasste Fahrweise an den Tag gelegt hatte und dabei riskant die Fahrspuren wechselte und auch waghalsige Überholmanöver startete.
"Auch fuhr der Suzuki dabei teilweise grundlos über die Mittellinie auf die Gegenfahrbahn. Es sei mehrfach beinahe zu Verkehrsunfällen gekommen", so eine Polizeisprecherin. Der Suzuki hatte das Kennzeichen ERZ - ...
So soll der Suzuki-Fahrer ausgesehen haben:
- etwa 60 Jahre alt
- trug einen grauen Hut
- hatte einen Bart
Wem ist der Suzuki-Fahrer aufgefallen?
Die Polizei fragt: "Wer kann weitere konkrete Angaben zum Geschehen machen? Wurde jemand durch die Fahrweise des Suzuki-Fahrers gefährdet, beziehungsweise musste selbst ausweichen?"
Hinweise nimmt das Polizeirevier Aue unter Telefon 03771/120 entgegen.
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