Winterchaos in Sachsen: Polizeiwagen überschlägt sich

Erzgebirge - Der Winter hat Teile von Sachsen erreicht und direkt für Chaos im Berufsverkehr gesorgt.

Zwei Polizisten wurden bei einem Unfall verletzt und das Auto war nicht mehr zu gebrauchen.
Zwei Polizisten wurden bei einem Unfall verletzt und das Auto war nicht mehr zu gebrauchen.  © Haertelpress/Harry Härtel

In der Nacht zum Montag fielen die Temperaturen stark ab und die Schneefallgrenze sank auf knapp 300 Meter. Die kalte Überraschung führte am Morgen zu glatten Straßen und mehreren Unfällen im Berufsverkehr.

Besonders ein schwerer Unfall auf der A4 sorgte für Aufsehen: Gegen 8 Uhr kam in Fahrtrichtung Dresden kurz vor der Abfahrt Frankenberg ein Polizei-Transporter nach rechts von der Fahrbahn ab.

Die Fahrerin (29) wechselte kurz nach der Anschlussstelle Chemnitz-Ost auf den linken Fahrstreifen, geriet ins Schleudern und knallte mit einem Mitsubishi (43) zusammen. Der Mercedes geriet hinter die Leitplanke und kippte auf die rechte Seite.

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Die zwei Polizisten (w/29, m/38) wurden verletzt in ein Krankenhaus gebracht, das Fahrzeug wurde schwer beschädigt. Der Mitsubishi-Fahrer blieb unverletzt. Eine Fahrspur musste für die Unfallaufnahme und Bergung gesperrt werden. Es entstand ein Gesamtschaden von 46.000 Euro.

Auch abseits der Autobahn führte die Witterung zu zahlreichen Blechschäden: Auf der S260 zwischen Zwönitz und Geyer verlor zur selben Uhrzeit ein VW-Fahrer die Kontrolle und verunfallte. Ein weiterer VW rutschte zwischen Jahnsbach und dem Abzweig nach Ehrenfriedersdorf in den Graben. Glücklicherweise blieb es bei diesen Vorfällen bei Blechschäden.

Der erste Schnee in Sachsen führte zu Unfällen und Chaos im Berufsverkehr - wie hier auf der S260 zwischen Zwönitz und Geyer.
Der erste Schnee in Sachsen führte zu Unfällen und Chaos im Berufsverkehr - wie hier auf der S260 zwischen Zwönitz und Geyer.  © André März

Autofahrer sollten in den kommenden Tagen besonders vorsichtig fahren, da die Wetterlage in der Region weiterhin zu glatten Fahrbahnen führen kann.

Titelfoto: Haertelpress/Harry Härtel

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