Glück auf! - So wuppt Aue-Bad Schlema den nächsten "Tag der Sachsen" 2023!

Dresden/Aue - Aue-Bad Schlema wuppt den "Tag der Sachsen" im dritten Anlauf. Das Programm steht und auch die Finanzierung ist in Sack und Tüten. Andere Zahlen dagegen stehen noch immer in einem krassen Missverhältnis. Aber auch dafür gibt es eine Lösung. Irgendwie.

Kein Tag der Sachsen ohne Maskottchen: "Bademädchen" Susann Küchler (41), "Kaiser Barbarossa" Axel Schlesinger (55) und "Blaufarbenweker" Marcus Hoffmann (38, v.l.).
Kein Tag der Sachsen ohne Maskottchen: "Bademädchen" Susann Küchler (41), "Kaiser Barbarossa" Axel Schlesinger (55) und "Blaufarbenweker" Marcus Hoffmann (38, v.l.).  © Steffen Füssel

Das wird ein Fest: Höhepunkte versprechen die Eröffnungsveranstaltung, ein Flashmob fürs gemeinsame Absingen des Steigerlieds und der Festumzug zu werden, sagte Organisator Steffen Möckel (60) gestern bei der Vorstellung des Programms in Dresden.

236 Vereine oder Institutionen haben ihre Mitwirkung zugesagt. 90 Händler werden dabei sein, 64 Teilnehmer den 2,5 Kilometer langen Umzug mitgestalten.

Statt drei wird es eine Medien- und dazu sechs kleinere Themenbühnen geben, die sich an die acht Themenmeilen anlehnen - darunter die beliebte "Blaulichtmeile".

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"Wir wollen das größte Fest der Vereine und Verbände endlich wieder so feiern können, wie wir das immer getan haben", sagte der Präsident des Kuratoriums "Tag der Sachsen", Landtagspräsident Matthias Rößler (68, CDU).

Er sprach von einem "Restart" nach drei schwierigen Jahren.

Das Festgelände des Tags der Sachsen liegt im Herzen von Aue - der Ortsteil Bad Schlema bleibt wegen des Kurbetriebs weitgehend außen vor.
Das Festgelände des Tags der Sachsen liegt im Herzen von Aue - der Ortsteil Bad Schlema bleibt wegen des Kurbetriebs weitgehend außen vor.  © Klaus Jedlicka

Wegen Corona seit 2019 kein Volksfest - 2023 wird's "Ein Fest von Bürgern für Bürger."

Das letzte Mal fand Sachsens größtes Volksfest 2019 in Riesa statt.
Das letzte Mal fand Sachsens größtes Volksfest 2019 in Riesa statt.  © dpa/Sebastian Willnow

Der erste Anlauf der Stadt lief 2020 coronabedingt ins Leere. Im Januar hatte es dann kurzzeitig so ausgesehen, als müsste Aue wegen eines Finanzlochs passen. Das ist inzwischen gestopft, das 2,3 Mio. Euro schwere Budget gesichert, wie TAG24 bereits berichtete.

Oberbürgermeister Heinrich Kohl (60, parteilos) rechnet mit bis zu 200.000 Besuchern. Dem stehen - auf zwei Standorte verteilt - insgesamt nur 5000 Parkplätze zur Verfügung.

Das muss nicht zum Problem werden, vor allem dann nicht, wenn die Besucher mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen.

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Am besten mit dem Zug, denn der Bahnhof liegt nur 50 Meter vom Festgelände entfernt. "Sie fahren in den 'Tag der Sachsen' hinein", so Kohl. Und führerscheinfreundlich ist so eine Zugfahrt ja auch.

OB Heinrich Kohl (66, l.) und Kuratoriumspräsident Matthias Rößler (68, beide CDU): "Ein Fest von Bürgern für Bürger."
OB Heinrich Kohl (66, l.) und Kuratoriumspräsident Matthias Rößler (68, beide CDU): "Ein Fest von Bürgern für Bürger."  © Steffen Füssel

Vom 1. bis zum 3. September 2023 lautet das Motto: "Herzlich Willkommen im Schacht".

Titelfoto: Bildmontage: dpa/Sebastian Willnow, Klaus Jedlicka, Steffen Füssel

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