Nach hoher Auslastung von trilex-Zügen: Das ändert sich ab Juni!

Dresden - Mehr Sitzplätze im "trilex"-Verkehr! Das Eisenbahnunternehmen wird ab dem 1. Juni hoch ausgelastete Verbindungen verstärken. Zudem soll ab dem kleinen Fahrplanwechsel das Zug-Angebot im Ostsachsen-Netz verbessert werden.

Der "trilex" wird über Pfingsten und ab dem 1. Juni auf stark ausgelasteten Verbindungen mit zusätzlichen Triebwagen unterwegs sein. (Archivbild)
Der "trilex" wird über Pfingsten und ab dem 1. Juni auf stark ausgelasteten Verbindungen mit zusätzlichen Triebwagen unterwegs sein. (Archivbild)  © Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

Wie "trilex" mitteilte, wird ab Monatsbeginn von montags bis freitags eine zusätzliche Direktverbindung zwischen Zittau und Dresden eingerichtet.

So sei es angedacht, die RB 61 ab Zittau morgens 6.06 Uhr nicht mehr in Bischofswerda enden zu lassen. Stattdessen soll der Takt ab dort vereinigt mit dem Triebwagen der RB 60 bis in die Landeshauptstadt verkehren. Die Fahrzeiten des Zittauer Zuges bleiben dabei unverändert, während der Görlitzer Zug vier Minuten früher abfahren muss (6.18 Uhr).

Des Weiteren werden laut "trilex" die Sitzplatzkapazitäten auf mehreren Relationen erhöht. Im Rahmen der verfügbaren Fahrzeuge kämen ab dem 1. Juni sowohl auf den Linien RE 1/RB 60 als auch RE 2/RB 61 zusätzliche Triebwagen auf hoch ausgelasteten Verbindungen zum Einsatz.

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Auch am derzeitigen Pfingstwochenende würden in Absprache mit den zuständigen Verkehrsverbünden zusätzliche Wagen verkehren, um dem starken Ausflugsverkehr gerecht zu werden.

Regulärer Bahnverkehr auf der Linie L7 ab 11. Juni

Die Bestellung zusätzlicher Kapazitäten gilt zunächst bis zum 8. Juli. Danach müssen VVO und ZVON über eine Weiterführung der Maßnahme entscheiden. (Archivbild)
Die Bestellung zusätzlicher Kapazitäten gilt zunächst bis zum 8. Juli. Danach müssen VVO und ZVON über eine Weiterführung der Maßnahme entscheiden. (Archivbild)  © Thomas Türpe

Die Bestellung zusätzlicher Kapazitäten gilt zunächst bis zum Beginn der geplanten Baumaßnahme Wilthen – Ebersbach am 8. Juli.

Über eine Fortsetzung und dauerhafte Übernahme der Kapazitäts-Erweiterungen in den Fahrplan 2023/24 soll nach Auswertung der tatsächlichen Auslastungen mit VVO sowie ZVON noch entschieden werden.

Beschlossen ist hingegen bereits die Wieder-Aufnahme des regulären Bahnverkehrs auf der "trilex"-Linie L7. Ab dem kleinen Fahrplanwechsel am 11. Juni werden die Zugpaare aus Zittau und Liberec (Tschechien) nicht mehr am Varnsdorfer Haltepunkt "Pivovar" enden, sondern wieder über das Stadtviadukt bis zum Bahnhof Seifhennersdorf verkehren.

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Dafür wurde der Bahnübergang an der Nordstraße mit einer Haltlichtanlage ausgestattet.

Für Fahrgäste entfällt mit der Streckenfreigabe der seit über acht Jahren bestehende Schienenersatzverkehr, der stets zwischen der deutschen und der tschechischen Seite gependelt ist.

Titelfoto: Robert Michael/dpa-Zentralbild/ZB

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