Nach Sprengstoff-Überfall: Wilsdruffer können wieder Geld abheben

Wilsdruff - Nach dem Sprengstoffüberfall auf die Sparkassen-Filiale Wilsdruff arbeitet die Ostsächsische Sparkasse Dresden nach eigenen Angaben mit Hochdruck an der Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs. Am morgigen Freitag können Kunden nun wieder Geld abheben.

Nach dem Überfall auf die Wilsdruffer Sparkassen-Filiale erfolgt derzeit die Begutachtung der Gebäude- und Inventarschäden.
Nach dem Überfall auf die Wilsdruffer Sparkassen-Filiale erfolgt derzeit die Begutachtung der Gebäude- und Inventarschäden.  © Roland Halkasch

"Wir wollen schnellstmöglich unserem öffentlichen Auftrag, der flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung mit Bargeld und Bankdienstleistungen, nachkommen. Deshalb werden wir am morgigen Freitag ein fahrbares Sparkassenmobil am Wilsdruffer Marktplatz im Einsatz haben", erklärt Sparkassen-Sprecher Henrik Oliver von Oehsen.

Ein Ausweichquartier soll in etwa zwei Wochen rund 200 Meter entfernt von der beschädigten Filiale in der Heinrich-Heine-Straße bezogen werden. "Bis die Sanierungsarbeiten abgeschlossen sind, werden unsere Wilsdruffer Mitarbeiter dort für unsere Kunden da sein", so von Oehsen weiter.

Nach Angaben des Sprechers läuft derzeit die Begutachtung der Gebäude- und Inventarschäden, nachdem in den letzten Tagen die Trümmer in der Filiale beseitigt wurden. Eine komplette Räumung des Hauses war nach einer Statik-Prüfung nicht notwendig.

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Auch wenn die Schadenshöhe noch nicht klar sei, stehe bereits jetzt fest, dass der weitaus größte Teil auf die Gebäudeschäden entfällt.

Sparkassen-Kunden können am morgigen Freitag das Sparkassenmobil am Wilsdruffer Marktplatz nutzen. (Archivbild)
Sparkassen-Kunden können am morgigen Freitag das Sparkassenmobil am Wilsdruffer Marktplatz nutzen. (Archivbild)  © Maik Börner

Die Ostsächsische Sparkasse Dresden danke ausdrücklich der Stadt Wilsdruff und ihrem Bürgermeister Ralf Rother (50, CDU) für die umfassende Hilfe, der Polizei sowie den Wilsdruffer Bürgern für ihre Aufmerksamkeit und Unterstützung.

Titelfoto: Roland Halkasch

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