Egal ob an der Ostsee oder in der "Haamet": Stefanie Hertel (42) liebt reichlich Sonne und Natur

Oelsnitz/Vogtl. - Ein Sommer voller schöner Momente, fast magisch. Auf solch einen Sommer kann wohl jeder zurückblicken. In unserer neuen Reihe "Mein schönster Sommer" öffnen sächsische Prominente für uns ihre Fotoalben und schwelgen in Erinnerungen. Den Anfang macht Stefanie Hertel, die heute nicht nur ihren 42. Geburtstag feiert ...

Erfrischende Abkühlung: Ehemann Lanny Lanner (46) ging beim Stand-up-Paddling auch mal baden.
Erfrischende Abkühlung: Ehemann Lanny Lanner (46) ging beim Stand-up-Paddling auch mal baden.  © picture alliance/KERSTIN JOENSSON

In ihrer Kindheit war es für die Vogtländerin das Größte, im Sommer mit ihrer Familie an die Ostsee zu fahren. "Zwei Erwachsene, vier Kinder im voll gepackten Trabi. So sind wir 600 Kilometer da raufgefahren. Das kann sich heute keiner mehr vorstellen", erinnert sie sich.

"Und dann kamen wir an und waren drei Wochen lang nur am Strand, wollten einfach nur von morgens bis abends im Sand liegen, baden gehen und Sandburg bauen", erzählt sie schmunzelnd.

Und heute? Kehrt Stefanie, die seit 14 Jahren im bayrischen Chiemgau lebt, am liebsten zurück in ihre "Haamet". "Ich habe in den letzten Jahren immer mehr das Gefühl gehabt, im Vogtland gibt es so schöne Ecken, die ich überhaupt noch nicht kenne."

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Dieser Gedanke verfestigte sich schließlich durch die Arbeit an der Animationsserie "Vogtlandsaga", bei der die Oelsnitzerin der Hauptfigur "Ella" ihre Stimme leiht und die heute auf YouTube mit der ersten Folge Premiere feiert.

Kurzurlaub im Vogtland

Selfie von drei Generationen: Lanny Lanner (46, v.l.), Johanna Mross (19), Stefanie Hertel (42) und Eberhard Hertel (82) posieren am Zeulenrodaer Meer.
Selfie von drei Generationen: Lanny Lanner (46, v.l.), Johanna Mross (19), Stefanie Hertel (42) und Eberhard Hertel (82) posieren am Zeulenrodaer Meer.  © picture alliance/KERSTIN JOENSSON

So entschied sich die Sängerin Ende Juni spontan für einen Kurzurlaub im Vogtland. Mit dabei waren Mann Lanny, Tochter Johanna, Papa Eberhard und die Hunde Keri und Freddy.

"Wir hatten eine wunderschöne Zeit und waren selber überrascht, wie schön doch die Heimat ist und wie viel es noch zu entdecken gibt", schwärmt sie.

Als erstes besuchten sie Bad Elster. "Da wurden natürlich Kindheitserinnerungen wach. Wir sind zum Beispiel am König-Albert-Theater vorbeigekommen, und da stand ich schon als ganz kleines Mädchen auf der Bühne", erzählt Stefanie. Auch auf dem Vogtland-Panoramaweg wanderten sie ein Stück. "Das war traumhaft schön!"

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Weiter ging es ins "wildromantische" Obere Vogtland und ins Thüringer Vogtland ans Zeulenrodaer Meer. "Dort gibt es Wasserarme wie so kleine Fjorde. Das fühlt sich an, als wäre man in Skandinavien unterwegs. Viel Natur, viel Wald, toll zum Wandern", sagt die Naturfreundin. "Besonders toll fand ich die bienen- und insektenfreundlichen Blumenwiesen. Kornblumen sind meine Lieblingsblumen!" Übernachtet habe sie "richtig urig" in einem Manoah-Haus. "Abends haben wir vegetarisch gegrillt, morgens schön auf der Terrasse gefrühstückt und den Blick genossen."

Beim Kurzurlaub im Vogtland wurde nicht nur viel gewandert. Stefanie Hertel wollte auch endlich mal die Trendsportart Stand-up-Paddling ausprobieren.
Beim Kurzurlaub im Vogtland wurde nicht nur viel gewandert. Stefanie Hertel wollte auch endlich mal die Trendsportart Stand-up-Paddling ausprobieren.  © picture alliance/KERSTIN JOENSSON

Auch im Stand-up-Paddling versuchte sich die Familie. "Das wollte ich immer mal probieren. Wir hatten den Dreh dann ganz schnell raus. Und es ist ja auch schön, wenn man mal ins Wasser plumpst", freut sich Stefanie und ist sicher: "Das war nur ein Vorschnuppern für bestimmt viele Urlaube, die noch folgen werden. Eines schönen Tages möchte ich den Vogtland-Panoramaweg auch einmal komplett abwandern oder eine Radtour durchs Vogtland machen".

Titelfoto: picture alliance/KERSTIN JOENSSON

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