Todesrätsel von Mylau: Opfer saß sogar am Steuer

Reichenbach/Vogtl. - Mühsames Geschäft für die Ermittler: Schritt für Schritt lösen sie das Rätsel um die Tötung eines Russen (36) im Reichenbach Ortsteil Mylau.

Mercedes in der Göltzsch: Erst jetzt wurde bekannt, dass der getötete Mann (36) zuvor am Steuer saß.
Mercedes in der Göltzsch: Erst jetzt wurde bekannt, dass der getötete Mann (36) zuvor am Steuer saß.  © NEWS5/Fricke

Wie Ines Leonhardt (52), Sprecherin der Staatsanwaltschaft Zwickau, mitteilte, war der später Getötete der Fahrer des Leipziger Mercedes.

Darin saßen ein Landsmann (25), dessen Ehefrau (22) und drei Kinder (1 bis 7). Der 25-Jährige soll während der Fahrt mit einem Messer auf den Älteren eingestochen haben. Darum kam das Auto von der Bundesstraße 173 ab und landete im Fluss Göltzsch.

Der Fahrer und sein Sohn (7) flüchteten noch aus dem Wagen und retteten sich in einen nahen Sonderpostenmarkt im Robert-Georgi-Weg. Trotz schnellen Notarzteinsatzes starb der 36-Jährige dort an den Stichverletzungen.

Ein Richter schickte den jüngeren Russen wegen des Verdachts der Tötung in U-Haft. Noch unbekannt ist bisher das Motiv für die Messerstiche.

Titelfoto: NEWS5/Fricke

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