Wegen hoher Brandgefahr: Diese Wälder dürft Ihr nicht mehr betreten!

Von Anke Brod

Nordsachsen - Große Trockenheit, schweißtreibende Temperaturen, kaum Regen: Vielerorts herrscht akute Waldbrandgefahr. So bekämpfen Feuerwehrleute aus Nordsachsen mit Kameraden und Kameradinnen aus Sachsen und Brandenburg aktuell fieberhaft den Großbrand an der Grenze zum Landkreis Elbe-Elster. Zur Vermeidung weiterer Feuer verhängte der Landkreis Nordsachsen nun ein Betretungsverbot für einige Wälder mitsamt Wegen.

In Nordsachsen an der Grenze zum Landkreis Elbe-Elster brennt es noch immer. Der Landkreis warnt nun davor, die umliegenden Wälder zu betreten.
In Nordsachsen an der Grenze zum Landkreis Elbe-Elster brennt es noch immer. Der Landkreis warnt nun davor, die umliegenden Wälder zu betreten.  © News5/Grube

Dies gilt demnach ab sofort für alle Flächen des Landkreises auf ostelbischer Seite, etwa die Gemeinden Arzberg und Beilrode, die Stadt Torgau mit Graditz, außerdem für die Stadt Belgern-Schildau Dreiheide, die Ortslagen Elsnig, Trossin, Laußig, zudem die Stadt Dommitzsch.

Nördlich der Bundesstraße 87 sind Bad Düben, Eilenburg und Torgau Doberschütz und Mockrehna betroffen.

Die anhaltende Belastung der Feuerwehren, insbesondere durch den Einsatz im ostelbischen Waldbrandgebiet, aber auch durch kleinere Feuer, habe zu dieser Entscheidung geführt, teilte das Landratsamt Nordsachsen mit.

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"Die Kraft der Kameradinnen und Kameraden ist begrenzt", erklärte der erste Beigeordnete des Landkreises Nordsachsen, Dr. Eckhard Rexroth, via Medieninformation.

Auch die mit ihrem Einsatz verbundenen Belastungen für die Familien, unterstützende Landwirtschaftsbetriebe, Arbeitgeber sowie die vielen Helfer müsse man im Blick behalten und die Ressourcen gezielt einsetzen, hieß es.

Das Betretungsverbot für die besonders gefährdeten Waldgebiete im Landkreis leiste einen wichtigen Beitrag zur Brandverhütung betonte Rexroth.

Der Beigeordnete machte deutlich klar: "Jeder vermiedene Waldbrand entlastet die Feuerwehren und trägt dazu bei, ihre Einsatzbereitschaft zu erhalten".

Titelfoto: News5/Grube

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