Sachsen lässt Corona-Regeln fallen: Auf was wir trotzdem noch achten müssen

Dresden - Nach knapp drei Jahren endet ab Mittwoch (1. März) die sächsische Corona-Schutz-Verordnung.

In Sachsen fallen am morgigen Mittwoch die letzten Corona-Regeln. (Symbolfoto)
In Sachsen fallen am morgigen Mittwoch die letzten Corona-Regeln. (Symbolfoto)  © 123RF/lizaelesina

"Ich freue mich, dass wir die Corona-Schutz-Verordnung nach knapp drei Jahren und insgesamt 63 Verordnungen auslaufen lassen und damit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Normalität gehen können", sagte Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (64, SPD) am Dienstag in Dresden.

Damit gelten nur noch die im Infektionsschutzgesetz des Bundes vorgegebenen Maskenpflichten beispielsweise in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern sowie in Arztpraxen.

Landeseigene Corona-Regeln - wie etwa die Isolationspflicht für Corona-Infizierte - gibt es bereits seit Anfang Februar nicht mehr.

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In Sachsen galten zuletzt nur noch die bundesweit einheitlichen Testnachweispflichten und eine Maskenempfehlung im ÖPNV sowie in öffentlich zugänglichen Innenräumen bei fehlendem Mindestabstand.

Gesundheitsministerin Köpping betont: Umsichtigkeit weiterhin notwendig

Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (64, SPD) mahnt zur Vorsicht.
Sachsens Gesundheitsministerin Petra Köpping (64, SPD) mahnt zur Vorsicht.  © Hendrik Schmidt/dpa

Köpping zufolge hätten sich die Infektionszahlen in den vergangenen Monaten ebenso wie die Fallzahlen in den Krankenhäusern positiv entwickelt.

"Dies darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass es auch weiterhin notwendig ist, umsichtig zu sein und gerade in sensiblen Bereichen oder im Umgang mit vulnerablen Gruppen Vorsicht walten zu lassen", mahnte die Ministerin.

Sie empfehle, weiterhin eine Maske zu tragen, wenn es eng ist. Zudem appellierte die SPD-Politikerin, bei einem positiven Test weiterhin darauf zu achten, dass andere Menschen nicht angesteckt werden.

Titelfoto: 123RF/lizaelesina

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