Sachsen stockt auf: Mehr Gesichts-Scanner kommen an die Grenze

Zittau - Sachsen erweitert die Videoüberwachung an der Grenze zu Polen.

Kameras sollen an der deutsch-polnischen Grenze Kriminelle abschrecken. (Symbolbild)
Kameras sollen an der deutsch-polnischen Grenze Kriminelle abschrecken. (Symbolbild)  © Robert Michael/dpa

Nach Görlitz werden nun auch in Zittau weitere Kameras installiert, wie der Projektleiter für das Personen-Identifizierungssystem (Peris), Martin Reiner (54), dem MDR sagte. Die Erweiterung war bereits im vergangenen Jahr angekündigt worden.

Danach sollten im Zittauer Stadtgebiet an der B 178 sowie an der Friedens- und der Chopinstraße hinüber nach Polen die automatische Gesichtserkennung mithilfe von Videokameras eingesetzt werden.

Die Regelung läuft zwar Ende des Jahres aus, doch funktionieren die Kameras allein durch Abschreckung und ohne die automatisierte Auswertung, wie der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jan Krumlovsky (42), sagte.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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