Sachsens Opferbeauftragte: Job vorfristig verlängert
Dresden - Die Gefährdung durch Anschläge ist in den vergangenen Monaten aufgrund der aktuellen politischen Lage gewachsen. Sachsen bietet Betroffenen Hilfe und Orientierung im Ernstfall.
Im Vorgriff auf den Gedenktag für die Opfer von Terrorismus am 11. März thematisiert nun eine Ausstellung im Foyer des Sozialministeriums die Arbeit der sächsischen Opferbeauftragten Iris Kloppich (71).
Opfer kann jeder werden, jeden Tag - wie beim Amoklauf an einer Schule in Bischofswerda im September 2023.
"Es ist gut zu wissen, dass den betroffenen Menschen in dieser Situation eine Fülle von Hilfs- und Beratungsangeboten zur Verfügung stehen", sagte Sozialministerin Petra Köpping (65, SPD) zur Eröffnung am Mittwoch.
Die Schau zeigt, dass Iris Kloppich dabei auf ein ganzes Netzwerk an Partnern zurückgreifen kann. Ihre Amtszeit ist eigentlich auf zwei Jahre befristet und würde im April auslaufen.
Das sächsische Kabinett hat am Dienstag den Auftrag vorfristig um ein Jahr verlängert.
Titelfoto: Steffen Füssel