Schon wieder MEK-Eklat! Elite-Polizisten sollen Ski-Urlaub als "Fortbildung" getarnt haben

Dresden - Der Ärger rund um die sächsischen Mobilen Einsatzkommandos (MEK) geht weiter: Diesmal geht es um einen Luxusurlaub, den die Einheit sich angeblich als "Fortbildungsreise" bezahlen hat lassen.

Das inzwischen aufgelöste Mobile Einsatzkommando (MEK) aus Dresden soll sich einen Skiurlaub bezahlt lassen haben. (Symbolbild)
Das inzwischen aufgelöste Mobile Einsatzkommando (MEK) aus Dresden soll sich einen Skiurlaub bezahlt lassen haben. (Symbolbild)  © Bodo Marks/dpa

Laut Informationen der LVZ soll es sich hierbei um das MEK Dresden handeln, das 2021 aufgrund des Skandals um gestohlene und privat verwendete Munition aufgelöst worden war.

Interne Ermittlungen förderten nun den nächsten Eklat zutage: Demnach sollen die Dresdner Elite-Polizisten zu einer "Trainingseinheit" im Zuge einer Fortbildungsreise aufgebrochen sein - tatsächlich sollen sie aber einfach nur einen entspannten Ski-Urlaub in einem Vier-Sterne-Hotel verbracht haben.

Um die wahren Absichten dieses Trips zu vertuschen, soll der inzwischen suspendierte MEK-Chef Ralf K. - gegen den momentan mehrere Verfahren laufen - sogar einen Ausbildungsplan manipuliert haben.

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Weiter hieß es, dass die diesbezüglichen Ermittlungen des Innenministeriums und des Landeskriminalamtes (LKA) aktuell noch laufen.

Erst in der vergangenen Woche war bekannt geworden, dass das Leipziger MEK im Jahr 2020 ein verbotenes Aufnahmeritual durchgeführt hatte, bei dem ein "Neuling" von Schüssen aus einer Übungswaffe getroffen und verletzt worden war.

Titelfoto: Bodo Marks/dpa

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