Stollenmädchen Nelly versüßt sächsisch-polnische Beziehungen

Dresden/Breslau - Die Zeiten polnischer Erntehelfer sind in Sachsen seit Jahren vorbei. Heute bereichern Fachkräfte unserer Nachbarn die Wirtschaft. Zur weiteren Vernetzung war am Donnerstag eine polnische Delegation zu Besuch in Dresden.

Kultusminister Christian Piwarz (48, l.) empfing seinen niederschlesischen Bildungskollegen Marcin Krzyżanowski (44). Stollenmädchen Nelly Köhler (17) überreichte das symbolische Geschenk.
Kultusminister Christian Piwarz (48, l.) empfing seinen niederschlesischen Bildungskollegen Marcin Krzyżanowski (44). Stollenmädchen Nelly Köhler (17) überreichte das symbolische Geschenk.  © Ove Landgraf

Bereits im Mai war der sächsische Kultusminister Christian Piwarz (48, CDU) zu Besuch in Breslau. Am gestrigen Donnerstag dann der Gegenbesuch vom polnischen Amtsbruder, Vizemarschall Marcin Krzyżanowski (44), in Dresden.

"Wir beschäftigen uns konkret mit der Ausbildung von Lehrkräften und der Gestaltung des Schulsystems", so der polnische Politiker.

So soll ein Wissenswettbewerb ins Leben gerufen werden, bei dem sächsische und niederschlesische Schüler in Zweiergruppen ihr Wissen über den Nachbar erarbeiten.

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So viel Ernsthaftigkeit musste belohnt werden: Stollenmädchen Nelly Köhler (17) reichte einen originalen Dresdner Striezel. Die süße Stärkung war willkommen. Schließlich standen anschließend noch Schulbesuche in Freiberg und Chemnitz auf dem Programm.

Übrigens: In Sachsen lernen aktuell rund 2400 Schüler Polnisch. Zwischen Sachsen und Polen bestehen 64 Schulpartnerschaften.

Titelfoto: Ove Landgraf

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