Touristen-Analyse für Sachsen: Fischbrötchen und Räuchermännchen

Dresden - Was ist Sachsens Fischbrötchen? So absurd die Frage klingt, so relevant ist sie im Hinblick auf den Tourismus. Eine Befragung in Schleswig-Holstein ergab nämlich überraschenderweise, dass Gäste das Bundesland vor allem mit dem "Fischbrötchen" identifizieren - ein Ergebnis, auf das sich im Marketing aufbauen lässt.

Woran denken Sie bei Sachsen? An Weihnachten natürlich!
Woran denken Sie bei Sachsen? An Weihnachten natürlich!  © imago/Uwe Meinhold

Was Gäste mit Sachsen verbinden, wollte das Tourismusministerium in einer breit angelegten "Markentreiber-Analyse" nun von rund 2000 Befragten wissen.

Erste Ergebnisse stellte Matthias Gilbrich, Referent für Tourismusmarketing im Kultusministerium, vor.

Die am meisten genannten Antworten entfielen danach auf Dresden, Leipzig, Sächsische Schweiz, Erzgebirge - und Weihnachten!

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"Vielleicht ist unser Fischbrötchen also das Räuchermännchen", so das Resümee. Die vollständige Auswertung der Analyse soll im Juni vorliegen.

Machte vor der Vorstellung der Markttreiberstudie gute Laune: Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (58, CDU).
Machte vor der Vorstellung der Markttreiberstudie gute Laune: Sachsens Tourismusministerin Barbara Klepsch (58, CDU).  © Thomas Türpe

Gästezahlen in Sachsen sollen bis 2030 ansteigen

Ist der Räuchermann Sachsens "Fischbrötchen"?
Ist der Räuchermann Sachsens "Fischbrötchen"?  © picture-alliance/dpa/dpaweb/Wolfgang Thieme

Bereits in der vergangenen Woche hatte Tourismusministerin Barbara Klepsch (56, CDU) den "Masterplan Tourismus" vorgestellt. Danach sollen die Gästezahlen bis 2030 von sieben auf zehn Millionen gesteigert werden.

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/Uwe Meinhold, picture-alliance/dpa/dpaweb/Wolfgang Thieme

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