Clevere Erfindung für VW-Werker: Parkplatz-Suche ist Schnee von gestern

Zwickau - Auf dem schnellsten Weg zum Halt: Das VW-Werk in Zwickau zeigt in seinem neuen Projekt, wie das Parken der Zukunft aussehen kann.

Jörg Engelmann (50, r.), Chef für Digitales bei VW Zwickau, und Betriebsrat Daniel Ulbricht (40) präsentierten am Donnerstag die Park-App.
Jörg Engelmann (50, r.), Chef für Digitales bei VW Zwickau, und Betriebsrat Daniel Ulbricht (40) präsentierten am Donnerstag die Park-App.  © Uwe Meinhold

Die VW-Tüftler präsentierten am Donnerstag erstmals ihr "digitales Parkleitsystem". Wenn ein Mitarbeiter nun am Morgen zum Werk in Zwickau fährt, braucht er nicht mehr endlose Runden auf dem Parkplatz drehen, bis er eine Lücke findet.

Denn die rund 5000 Parkflächen sind digital mit einer App verbunden. Und mit dieser können Mitarbeiter schon im Vorfeld erkennen, welche Parkplätze noch frei sind.

Herzstück des neuen Systems: die Induktionsschleifen unter der Straße. Sie registrieren jede Ein- und Ausfahrt. Laut VW liegen die Kosten für das neue Leitsystem im unteren sechsstelligen Bereich.

Ein solches Modell wäre auch in Innenstädten sinnvoll, um Parkflächen einzusparen, findet VW-Sprecher Carsten Krebs (50): "Statt viel Geld in neue Parkhäuser zu investieren, müssen wir die Digitalisierung vorantreiben!"

Titelfoto: Uwe Meinhold

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